Kolumbien liefert Rebellin an USA aus

publiziert: Donnerstag, 10. Mrz 2005 / 07:56 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 10. Mrz 2005 / 09:26 Uhr

Bogotá - Die kolumbianische Regierung hat am Mittwoch die führende FARC-Rebellin Comandante Sonia an die USA ausgeliefert. Damit wurden Hoffnungen auf einen Austausch von Gefangenen zunichte gemacht.

Comandante Sonia gilt als Finanzministerin der FARC-Rebellen.
Comandante Sonia gilt als Finanzministerin der FARC-Rebellen.
Omaira Rojas Cabrera wird von der US-Justiz Drogenhandel vorgeworfen. Die 37-Jährige gehörte zum Führungszirkel der marxistischen Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC) und war am 10. Februar 2004 im Süden des Landes festgenommen worden.

Sie ist bereits das zweite hochrangige FARC-Mitglied, das Präsident Alvaro Uribe an die USA ausliefern liess. Am 31. Dezember war Simon Trinidad in die USA geflogen worden.

Austausch von Geiseln

Angehörige von Geiseln in der Hand der FARC haben Uribe wiederholt vorgworfen, alle Bemühungen um einen Austausch der Entführten gegen inhaftierte Rebellen zu torpedieren. Die prominenteste Geisel der FARC ist die frühere Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt, die vor mehr als drei Jahren verschleppt wurde.

Sonia beteuerte kurz vor der Auslieferung in einem Interview ihre Unschuld. Sie habe nichts mit dem Drogenschmuggel zu tun, sagte sie.

Die Regierung wirft ihr jedoch vor, als eine Art Finanzministerin der FARC einen grossen Teil des Kapitals der Rebellen zu kontrollieren. Zudem soll sie seit 1994 den Schmuggel von 600 Tonnen Kokain in die USA und nach Europa organisiert haben.

(fest/sda)

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