Kolumbiens Rebellen planten Attentat mit Verkehrsflugzeug

publiziert: Donnerstag, 25. Jul 2002 / 08:28 Uhr

Bogotá - Die linksgerichteten kolumbianischen FARC-Rebellen haben einen Selbstmordanschlag mit einem Verkehrsflugzeug gegen den Präsidentenpalast und das Parlamentsgebäude in Bogotá geplant.

Der Anschlag habe am 20. Juli, dem Nationalfeiertag, oder während der Amtsübernahme durch den gewählten Präsidenten Alvaro Uribe am 7. August ausgeführt werden sollen, sagte der Staatschef Andrés Pastrana weiter.

Der Plan der marxistischen Rebellengruppe «Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens» (FARC) sei jedoch aufgeflogen, nachdem Jairo Carvajalino, der Bruder eines führenden FARC-Mitgliedes, festgenommen worden sei.

Der Festgenommene habe den Auftrag gehabt, Kontakt zu einem betagten Piloten der Mafia aufzunehmen. Dem Mann hätten die FARC 2 Mio. Dollar bieten wollen, damit er ein entführtes Passagierflugzeug in den Präsidentenpalast und das daneben liegende Parlamentsgebäude steuere.

Auch hinter dem Bombenanschlag in der Stadt San Juan de Rioseco vermuteten die Behörden die FARC. Die Täter hatten ein mit Sprengstoff beladenes Auto in der Nähe der Stierkampfarena des Ortes abgestellt. Als Polizisten die Gefahr erkannten und die Gegend räumen liessen, explodierte die Bombe und verletzte weitere sieben Menschen.

Die FARC sind mit mehr als 17 000 Männern, Frauen und Kindern unter Waffen die grösste Guerillagruppe des Landes. Sie versuchen zur Zeit, die Amtsübernahme des gewählten konservativen Präsidenten Alvaro Uribe Anfang August zu stören und haben allen Bürgermeistern mit dem Tode gedroht, die nicht freiwillig zurücktreten.

(ba/sda)

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