Komission fordert neue Kampfjets ... schnell!
Bern - Die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats (SIK) will die Tiger-Kampfjets sofort durch neue Kampfflugzeuge ersetzen. Sie empfiehlt dem Ständerat, sich für einen raschen Kauf von 22 neuen Kampfflugzeugen auszusprechen.
Weiter hat sich die Kommission dafür ausgesprochen, dass die Armee künftig jährlich 5,1 Milliarden Franken kosten darf und einen Bestand von 100'000 vollständig ausgerüsteten Armeeangehörigen haben soll.
Damit erteilt die Kommission dem Modell des Bundesrats eine Absage. Dieser möchte eine Armee mit 80'000 Mann, die jährlich 4,8 Milliarden kostet. Die Kommission sei der Meinung, dass bei diesem Modell die Mängel der heutigen Armee nicht beseitigt würden, sagte Frick.
(bg/sda)
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag
Sie sind nicht der einzige, der glaubt, er könne aus heutiger Sicht beurteilen, was damals Tatsache und Realität war. Die Wahrheit ist, dass die Realität relativ ist und jeder geneigt, zu glauben, was er glauben will. Nur die einen verwechseln danach Glauben mit Wissen und das ist tragisch.
Ich jedenfalls würde mich nicht getrauen, und dann noch vom hohen Ross mit dem typischen Stockzahnlächeln (wie man es oft sieht oder herauslesen kann, wenn Linke über die Schweizer Vergangenheit sprechen), zu wissen, wie alles genau war und was wohin geführt hätte, wenn.
Eine Tatsache jedoch, die nachprüfbar und nicht subjektiver Art ist, ist die, dass es schon vor dem Weltkrieg hiess, unsere Armee sei zu gross und würde in dieser Form nicht mehr gebraucht. Die Irrtümer der Geschichte sind scheint's immer noch dieselben.
Eine Armee, die funktionieren soll, kann nicht einfach nach Belieben "miniaturisiert" oder atomisiert werden und wenn man sie dann braucht, dann werden wir bestimmt noch rechtzeitig informiert, damit wir 10-15 Jahre Zeit haben, eine einigermassen brauchbare Verteidigung aufzubauen... :-/
Machen Sie das doch mit ihrer Kasko- Hausrat- Unfall- oder Krankenversicherung so. Fahren Sie bei schönem Wetter die Leistungen herunter und kommen Sie darauf zurück, wenn Sie mal einen Unfall haben... (was ich Ihnen nicht wünsche)
Zitat Steson: "Man hängt einem Gedanken nach den es nicht mehr gibt, den des sichtbaren Feindes der mit Panzer, Kanonen unter Trommeln und Trompeten über die Grenze marschiert. Diese Bedrohung wird in absehbarer Zeit nicht aktuell werden"
Wissen Sie, was Sie da sagen? Haben Sie eine Kristallkugel, wo Sie dies nachschauen können?
Zitat Steson: "Ich denke als normal denkender Mensch versteht man das was wir jetzt haben Quatsch ist."
Als "normal denkender" Mensch? Sie haben nicht unrecht, wenn Sie sich selbst als "normal denkend" bezeichnen. Dieses Selbstbild tragen viele mit sich herum; insofern sind Sie also ein "normal denkender Mensch". Ich denke anders als Sie. Und seltsamerweise bin ich nicht GANZ der einzige. Ich würde vorschlagen, Sie empfehlen sich als Militärstratege beim Bund. Die wären sicher froh, endlich einen "normal denkenden Menschen" bei sich zu haben, der die Zukunft voraussagen kann.
Ja Sie haben Recht, die Profis verstehen am besten was sie tun, ich habe es auch nicht gerne wenn mir jemand der keine Ahnung hat, erklärt wie ich meine Arbeit zu tun habe.
JB hat recht, bei der Armee wäre tatsächlich ein Grundsatzentscheid nötig. Die Frage sollte nicht sein ob, sondern welche Armee. Ich denke als normal denkender Mensch versteht man das was wir jetzt haben Quatsch ist. Zu teuer, zu gross zu veraltet. Man hängt einem Gedanken nach den es nicht mehr gibt, den des sichtbaren Feindes der mit Panzer, Kanonen unter Trommeln und Trompeten über die Grenze marschiert. Diese Bedrohung wird in absehbarer Zeit nicht aktuell werden. Womit wir uns auseinander setzen müssen sind Bedrohungen im Internet, Terror und soziale Spannungen. Da hat unsere Armee keine Antwort. Alle diese Probleme sind für Einzelstaaten nicht zu lösen. Was das heisst können Sie sich ja vorstellen. Sie als Nationaler werden jetzt aufheulen.
Was für eine Armee brauchen wir? Eine kleine schlagkräftige Truppe, gut ausgerüstet die immer und jeder Zeit einsetzbar ist. Auch in Ausland und in Zusammenarbeit mit Partnern........... SCHRECK lass nach...... Für das innere brauchen wir einen Grundstock an Kräften die bei Naturkatastrophen eingesetzt werden können und die auch etwa 30 km um Mühleberg absperren könnte, falls wir es nicht schaffen das Ding rechtzeitig abzuschalten wenn die Flicke versagen.
Zur Geschichte, ich verrate Ihnen jetzt eine Tatsache, Wilhelm Tell hat es nie gegeben................. es ist eine Geschichte. Die Schweiz wurde auch nicht 1291 gegründet. Das war ein Militärbündnis das mehr schlecht als recht funktionierte. Die Schweiz hätte der Wehrmacht nur wenig entgegenzusetzen gehabt, das war auch dem General klar, darum setzte er im Anfang des Krieges auf Frankreich als Partner. Die brachen dann schnell weg, was hätte er dann tun sollen? Aufgeben? Er setze auf Durchhalte Parolen. Das war für die damalige Lage auch das richtige.Der Mythos der starken Schweiz vor denen sogar die Deutschen Angst hatte ist genau das, ein Mythos. Es war Glück und viel Politischer und Wirtschaftlicher Opportunismus, dass war für die damalige Situation genau das richtige. So konnte die Schweiz vor der totalen Zerstörung bewahrt werden. Die Geschichten über die Wehrhafte freie Schweiz die als einzige dem NS Deutschen trotzen, ist sehr schön und es tut der geschundenen Nationalen Seele wohl, man sollte aber einfach etwas weniger auf die politisch gefärbten Historiker hören und etwa mehr lesen.
Das Volk soll über Grundsatzfragen entscheiden, nicht über technische Details. Sie haben es ja selbst gesagt, kaum wird etwas über die Beschaffung neuer Flugzeuge veröffentlicht, glauben Kreti und Pleti mitreden zu können. Ich muss ganz ehrlich gestehen; ich könnte das nicht beurteilen. Umso mehr wundert mich, wie viele Leute - die sich normalerweise mehr für ESC und dafür interessieren, welcher Promi mit wem unerhörterweise in der Kiste war - locker vom Hocker am Stammtisch oder bei Kaffee und Kuchen wissen wollen, ob es nun neue Kampfflieger braucht oder nicht.
Das sind genau dieselben Mechanismen, die auch Leute dazu bewegen, mal so eben nach Wind- und Bauchlage für oder gegen AKW's zu sein und natürlich auch punkto Sicherheitsstandards nicht nur mitzureden, sondern gleich alles besser zu wissen.
Das hat nichts mit Diktatur zu tun, aber leider auch nichts mit Demokratie. Wenn Sie zu denen gehören, die meinen, das Volk müsse über jede Schraube am Reaktor mitentscheiden können, dann führen Sie die Demokratie auf Abwege. Denn wenn Sie Leute befragen, die sachlich zu einer Frage gar nicht Stellung nehmen können, dann führt das am Ende einfach dazu, dass die Leute nach Windrichtung stimmen. Oder zu Ostermärschen.
Deshalb nochmals nein: Demokratie ist zu wertvoll, um daraus zur Stimmungsmache ein Wunschkonzert zu veranstalten.
Man hat einfach zu akzeptieren, dass es sie braucht.
Na Sie sind ja wahrhaftig keinschaf sondern einhund, der die Schafe dortin treibt wo es ihm passt, ganz nach Diktatur Manier, diese Sie ja offensichtlich am liebsten hätten.
Sicherheit ist kein Wunschkonzert. Würden Sie bezüglich der AKW-Sicherheit auch das Volk befragen, ob es Sicherungseinrichtungen möchte, ja oder nein, wie dick die Betonmauern sein müssten und wieviele Notgeneratoren wo montiert werden müssen?
Nein, ich glaube, das würden Sie nicht.
Weil es a) keinen Sinn macht, dem Volk derartige Fragen zu stellen und b) weil es noch weniger möglich ist, im Restaurant ein erstklassiges Menü zu bestellen und dann aber dem Koch vorzuschreiben, welche Zutaten er benutzen darf...!
Und bezüglich des Geschichtsunterrichts kann ich Ihnen nur raten, nicht alles zu glauben, was Demagogen und politisch gefärbte Historiker in die Geschichtsbücher schreiben. Ausserdem ist Hitler tot und wie die Deutschen vorgegangen wären, hätte die Schweiz GAR keine Armee gehabt, das weiss keiner.
Ich weiss einfach eines: seit Cro Magnon wird auf der Erde Krieg geführt. Nun haben Sie beide vielleicht den neuen Menschen in der Schublade. Einen, der nicht raffgierig, nicht machtbesessen, nicht eifersüchtig ist und der vor allem in Bedrohungslagen nicht gewalttätig wird. Nach dem Homo Sapiens nun ein Homo Saporatus?
Die Politik wird sich nicht einigen können. Es wird vielleicht ein paar Volksabstimmung geben. Die meisten werden von der GSOA kommen und da wird es darum gehen irgendwas zu verhindern. Nicht sehr sinnvoll finde ich. Das die SVP eine solche Abstimmung anzieht kann ich mir nicht vorstellen. Dieses Thema wäre viel zu komplex um es in einen Satz zu pressen und dann müsste sie ja Lösungen vorschlagen. Was nicht die Stärke dieser Partei ist.
Ich muss sagen, ich finde BR Maurer macht einen recht guten Job. Das meine ich ohne Ironie und ohne Zynismus. Er kann nur nichts machen. Mutige Reformen sind nicht möglich, er hätte gleich das Messer seiner Partie im Rücken. Also backt er kleine Brötchen.
So viel ich vom Geschichtsunterricht mitbekommen habe, hat die Schweiz "überlebt" weil Hitler grossen Respekt vor der Schweizer Armee hatte, die Schweiz unüberwindbare Alpen hat und sich die Schweiz leider auch viel Dreck an den Stecken hat kommen lassen zum "Schutz" der Schweizer.
Immer wenn etwas in der Presse auftaucht wie dieser Kampfjet jetzt sofort Artikel, fangen die immer gleichen Diskussionen an:
Milizarmee-Berufsarmee-gar keine Armee
80'000 100'000 120'000 etc Mann.
Kosten darf es zwischen gar nichts und xMilliarden.
Und so fort.
Die Politik ist nicht fähig einen Kompromiss zu finden also wird die Armee weiterhin den Bach runter gehen.
Das Volk sollte befragt werden ob es eine Armee will, ja oder nein, eine Berufsarmee oder Milizarmee, Dienstpflicht oder nicht, und was es kosten darf, z.B. bestimme Prozente des gesamten Bundeshaushaltes.
Erst dann wäre die Sachlage klar und mann könnte endlich die "beste Armee der Welt" haben, wie es der Ueli immer so schön propagiert.
Leider ist aber offenbar keine Partei willens, diese Fragen dem Volk zu stellen. Die Rechtsbürgerlichen haben Angst vor dem Volkswillen, die Linken würden eine ihrer zentralen Daseinsberechtigungsanliegen verlieren nach Beantwortung dieser Fragen.
Sogar Sie sollten wissen, dass es wohl kaum die Armee war die uns vor den Deutschen bewahrt hatte. Das war eine Mischung von kluger Politik, das die Schweiz den Achsen Mächten möglichst keine Steine in den Weg gelegt hat und das die Haupt Stossrichtungen der Wehrmacht nicht in Richtung Schweiz ging. Die Armee war ein teil davon, aber doch ein sehr sehr kleiner. Den was hätte die Schweizer Armee einer kampferprobten besser ausgerüsteten Wehrmacht entgegenzusetzen gehabt? Nichts. Die Bunker? Träumen Sie weiter. Es wäre schon damals kein Problem gewesen die Bunker und Festungen zu zerstören. Die Techniken dafür gab es damals schon. Die Schweiz hatte einfach Glück, dass die Russen und die Engländer den Deutschen mehr Wiederstand leisteten als erwarteten. Gott sei dank.
Ja, Sie haben Recht, die Frage was die Armee für eine Aufgabe hat sollte wirklich mal geklärt werden. Wenn man das geklärt hat, kann man ihr auch die nötigen Mittel geben. Ob das dann 4 oder 6 MIa sind ist egal. Leider wissen Sie genau so gut wie ich, das sich die SVP für ein Massenheer wie im 19 Jahrhundert aussprechen wird, die SP und Grünen sind für eine Berufs oder gar keine Armee und die Mitte weiss nicht was sie will. Jetzt finden Sie mal den Kompromiss? Also wird es genau so weiter gehen wie bisher. Man buttert Geld in Schrott. Schrott den niemand braucht und langweilt die Schweizer Männer zu Tode.
Kriege zwischen den Staaten wird es in Europa mittelfristig kaum geben. Dafür sind die Staaten viel zu stark aufeinander angewiesen. Was es geben wird sind soziale Unruhen. Dafür ist die Armee aber denkbar ungeeignet.
- melabela aus littau 1
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