Komitee Avanti-Nein gegen Strassenbaufonds und 2. Gotthardröhre

publiziert: Dienstag, 19. Nov 2002 / 16:46 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 19. Nov 2002 / 17:03 Uhr

Bern - Für die Gegner der Avanti-Initiative ist auch der Gegenvorschlag der nationalrätlichen Verkehrskommission (KVF) ungeniessbar.

Die Aufnahme der 2. Gotthard-Tunnelröhre und eines Strassenbaufonds sind für die Gegner der Avanti-Initiative Masslosigkeiten der Strassenlobby.
Die Aufnahme der 2. Gotthard-Tunnelröhre und eines Strassenbaufonds sind für die Gegner der Avanti-Initiative Masslosigkeiten der Strassenlobby.
Der Gegenvorschlag werde genau so bekämpft wie Avanti, sagte Stefan Grass von der Alpen-Initiative in Bern an einer Medienkonferenz des Komitees Avanti-Nein. Die Beschlüsse der KVF gingen in ihrer Strassenlastigkeit noch weiter und bedeuteten eine Kampfansage an eine nachhaltige Verkehrspolitik.

Laut Grass torpediert der Ruf nach der zweiten Gotthardröhre die vom Volk gewollte Politik zur Verlagerung des Schwerverkehrs auf die Schiene. Mit diesem Gegenvorschlag habe das Volk keine Alternative mehr.

Den Kampf angesagt hat das Komitee auch dem von der KVF nachgeschobenen Strassenbaufonds. Mit diesem Fonds wolle sich die Strassenlobby an Schuldenbremse und Sparzwang vorbei praktisch unbegrenzte Mittel für eine Bauorgie sichern, sagte der Solothurner SP-Nationalrat und Bahngewerkschafter Roberto Zanetti.

Die Versicherung, dass von den jährlich fünf Milliarden aus Treibstoffzöllen 350 Millionen dem öffentlichen Agglo-Verkehr zugute kämen, hält Zanetti für ein Lippenbekenntnis.

Der mit Avanti fusionierte Gegenvorschlag sei noch nicht die letzte Masslosigkeit, sagte Adrian Schmid vom VCS. Bürgerliche Verkehrspolitiker hätten in den letzten Jahren gegen 30 Vorstösse zur Umklassierung oder zum Ausbau von rund 300 Strassenkilometern eingereicht. Die Kosten beliefen sich auf über sechs Milliarden Franken.

Das Komitee Avanti-Nein wurde Anfang dieses Jahres gegründet. In ihm machen 24 Umweltorganisationen und Gewerkschaften mit.

(bsk/sda)

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