Konferenz der Rotterdamer Konvention hat begonnen

publiziert: Montag, 20. Sep 2004 / 13:44 Uhr / aktualisiert: Montag, 20. Sep 2004 / 15:20 Uhr

Genf - Die Vertreter von rund 120 Ländern haben in Genf die erste Konferenz der Mitgliedstaaten der Rotterdamer Konvention eröffnet. Die Konvention regelt den Handel mit gefährlichen Chemikalien.

BUWAL-Direktor und Vorsitzender der Konferenz, Philippe Roch.
BUWAL-Direktor und Vorsitzender der Konferenz, Philippe Roch.
Die Schweiz ist überzeugt, dass die Sensibilisierung der betroffenen Parteien und der Informationsaustausch erlauben, die Verwendung ungeeigneter Chemikalien und gefährlicher Pestizide zu begrenzen, sagte der BUWAL-Direktor und Vorsitzende der Konferenz, Philippe Roch, zu Beginn des fünftägigen Treffens.

Die sogenante PIC-Konvention sei ein wichtiger Pfeiler der internationalen Politik über den Umgang mit chemischen Produkten. Das Abkommen wurde 1998 in Rotterdam verabschiedet und trat im vergangenen Februar in Kraft.

Die Konvention verlangt, dass der Export bestimmter gefährlicher Pestizide und Chemikalien nur mit Zustimmung und Inkenntnissetzung des Importlandes (Prior Informed Consent PIC) erlaubt ist. Bislang sind 22 Pestizide und 5 Chemikalien Gegenstand des PIC-Verfahrens.

Die 74 Vertragsparteien der Konvention werden an der Konferenz über eine Ergänzung der Liste mit bis zu 13 weiteren Chemikalien entscheiden. Insgesamt gibt es 70 000 Chemikalien auf dem Weltmarkt und jedes Jahr kommen 1500 neue dazu.

Auf der PIC-Liste sind heute bereits das Insektizid DDT und die in Transformatoren und Kondensatoren eingesetzten Polychlorierten Biphenyle (PCB), die sich in der Umwelt anreichern und die Fortpflanzungsfähigkeit vieler Organismen beeinträchtitgen.

Auch für das Krebs erzeugende Asbest, hochtoxische Quecksilberverbindungen sowie Pflanzenschutzmittel wie Parathion, die bei unzureichendem Schutz des Anwenders schwere Vergiftungen hervorrufen, ist das PIC-Verfahren nötig.

Die Konferenz entscheidet weiter über den ständigen Sitz des Sekretariats der Konvention. Seit 1998 führen Genf und Rom das Sekretariat interimistisch. Sie präsentieren nun eine gemeinsame Kandidatur. Ausserdem hat auch Bonn eine Bewerbung eingereicht.

(fest/sda)

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