Koreanischer Dialog soll trotz Atomwaffenprogramm weitergehen

publiziert: Mittwoch, 23. Okt 2002 / 18:06 Uhr

Seoul - Südkorea ist es nicht gelungen, Pjöngjang zur Aufgabe seines geheimen Nuklearwaffen-Programms zu verpflichten. Der südkoreanische Präsident Kim Dae Jung lehnte jedoch Wirtschaftssanktionen ab. Er will den Dialog weiterführen.

In einer gemeinsamen Erklärung zum Abschluss fünftägiger Ministergespräche hiess es in Pjöngjang, beide Staaten würden sich für Frieden und Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel einsetzen. Sie wollten aktiv zusammenarbeiten, die Nuklearfrage und alle anderen Probleme durch Dialog zu lösen.

Auf die Forderung Südkoreas und der USA nach Einhaltung internationaler Nuklearvereinbarungen durch Nordkorea und den sofortigen Stopp des Atomwaffenprogramms wurde indes nicht eingegangen.

In Seoul wurde die Erklärung dennoch begrüsst. Wir haben Nordkorea deutlich gemacht, dass ohne eine Klärung der Situation sich alles wieder zurück auf den Nullpunkt bewegt, sagte Kim Dae Jung in Seoul.

Bei den Ministergesprächen einigten sich beide Staaten Koreas, geplante Kooperationsprojekte wie die Wiederherstellung von Verkehrsverbindungen zu beschleunigen. Auch wollten sie schnell einen permanenten Treffpunkt für getrennt lebende Familien errichten.

Wirtschaftsanktionen gegen den kommunistischen Norden lehnte Kim Dae Jung ab. Es gebe drei Optionen: Krieg, Wirtschaftssanktionen und Dialog, sagte Kim in Seoul. Krieg könne furchtbare Folgen haben; Sanktionen könnten den Effekt haben, dass Nordkorea erst recht an seinem Nuklearprogramm festhalte.

Daher glaube er fest daran, dass die derzeitige Krise im Dialog beigelegt werden müsse, betonte Kim. In der kommenden Woche will er beim Asien-Pazifikforum (APEC) in Mexiko mit seinen Kollegen aus den USA, Japan und anderen Ländern über die Nordkorea-Krise beraten.

(bert/sda)

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