Korruptionsvorwürfe gegen Australiens Regierungschef

publiziert: Samstag, 20. Jun 2009 / 09:26 Uhr

Sydney - Australiens Premierminister Kevin Rudd ist wegen Korruptionsvorwürfen massiv unter Druck geraten. In der Affäre geht es um Staatshilfen für kriselnde Autohändler. Rudd soll angeblich einem Nachbarn zu Geldern verholfen haben.

Für die Vorwürfe gibt es keine Beweise. (Archivbild)
Für die Vorwürfe gibt es keine Beweise. (Archivbild)
Bei «ausführlichen» Untersuchungen in seinem Büro und beim ebenfalls beschuldigten Finanzminister Wayne Swan seien keine Beweise für die Vorwürfe gefunden worden, versicherte Rudd.

In der bislang grössten Krise seit seinem Amtsantritt vor rund anderthalb Jahren sieht sich Rudd dem Vorwurf ausgesetzt, seinen politischen Einfluss geltend gemacht zu haben, um seinem Nachbarn, einem Autohändler, zwei Millionen australische Dollar (rund 1,7 Millionen Franken) aus dem Rettungsfonds «OzCar» zu beschaffen.

Ein Mitarbeiter des Finanzministeriums hatte zuvor in einer Senatsanhörung angedeutet, dass die Büros der beiden Politiker in dem Fall an ihn herangetreten seien. Er habe angenommen, dass der Autohändler zumindest mit dem Finanzminister «irgendeine Art von Beziehung» habe.

Beweise konnte er dafür allerdings nicht vorlegen. Oppositionsführer Malcolm Turnbull forderte Rudd und Swan darauf zum Rücktritt auf. Die beiden Politiker hätten ihre Ämter und Steuergelder missbraucht, «um einem ihrer Kumpel einen Vorteil zu verschaffen», sagte Turnbull. Im Parlament hätten sie zum Fall die Unwahrheit gesagt.

(bert/sda)

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