Kosmische Kollision der Superlative

publiziert: Dienstag, 7. Aug 2007 / 16:21 Uhr

Pasadena - In einer der gewaltigsten bislang beobachteten Kollisionen krachen im Sternbild Grosser Bär vier riesige Galaxien ineinander. Dabei entsteht eine der grössten Galaxien im bekannten Universum.

Eine Kollision mehrerer mächtiger Galaxien hatten Astronomen bislang jedoch noch nicht erspäht.
Eine Kollision mehrerer mächtiger Galaxien hatten Astronomen bislang jedoch noch nicht erspäht.
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Von den vier Welteninseln sei jede mindestens so mächtig wie unsere Milchstrasse, teilte die US-Weltraumbehörde NASA im kalifornischen Pasadena mit.

Forscher um Kenneth Rines von der Harvard-Universität im US-amerikanischen Cambridge hatten mit dem NASA-Weltraumteleskop «Spitzer» den Galaxiencrash in fast fünf Milliarden Lichtjahren Entfernung aufgespürt.

Kollisionen im Kosmos

Galaxienkollisionen sind im Kosmos nicht selten. Die starke Schwerkraft lässt viele Sternsysteme verschmelzen. Zusammenstösse zwischen einer grossen und einer oder mehreren kleinen Galaxien sind gut dokumentiert. So «fängt» etwa die sogenannte Spinnennetzgalaxie mit ihrer Schwerkraft Dutzende kleine Galaxien und verleibt sie sich ein.

Zusammenstösse zwischen zwei grossen Galaxien sind ebenfalls schon häufiger beobachtet worden. Auch unsere Milchstrasse befindet sich auf Kollisionskurs: Sie wird etwa in fünf Milliarden Jahren mit ihrem Nachbarn, der Andromeda-Galaxie, verschmelzen.

Eine Kollision mehrerer mächtiger Galaxien hatten Astronomen bislang jedoch noch nicht erspäht. Die Beobachtung lege nahe, dass die grössten Galaxien nicht schon im jungen Universum entstanden seien, sondern erst vor relativ kurzer Zeit durch die Verschmelzung grosser Galaxien, sagte Rines.

Zusammen mit seinen Kollegen berichtet er in einer der kommenden Ausgaben des Fachblatts «Astrophysical Journal Letters» über die Entdeckung.

(bert/sda)

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