Kosovo bald mit eigenen Vertretungen im Ausland

publiziert: Samstag, 4. Nov 2006 / 13:29 Uhr / aktualisiert: Samstag, 4. Nov 2006 / 13:57 Uhr

Pristina - Die nach Unabhängigkeit strebende südserbische Provinz Kosovo wird bald eigene Vertretungen im Ausland haben.

Die Zulassung habe nichts mit den Verhandlungen über den künftigen Status der Provinz zu tun.
Die Zulassung habe nichts mit den Verhandlungen über den künftigen Status der Provinz zu tun.
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Die ersten solchen «diplomatischen» Missionen sollten in Washington und Brüssel geöffnet werden, hiess es. Die Erlaubnis zur Öffnung dieser Vertretungen habe die seit 1999 für die Provinz zuständige UNO-Verwaltung erteilt, zitierte das Blatt einen UNO-Diplomaten.

Die Zulassung habe nichts mit den Verhandlungen über den künftigen Status der Provinz zu tun, schreibt das Blatt und kündigt die baldige Öffnung anderer Kosovo-Vertretungen in EU-Staaten, darunter Deutschland und Österreich, an. Uneinigkeit bestehe aber über die offizielle Bezeichnung dieser Vertretungen.

Serbien hat inzwischen erneut betont, dass Kosovo «integral» zu Serbien gehöre. Dies in einer in Belgrad veröffentlichten Stellungnahme zum Besuch des Ministerpräsidenten von Kosovo, Agim Ceku, in Montenegro.

Drohung

Darin drohte Serbien Montenegro mit «langfristigen» Folgen für ihre Beziehungen. Das Land sei wie alle UNO-Mitgliedstaaten verpflichtet, die Souveränität und territoriale Integrität Serbiens zu respektieren, hiess es.

Montenegros Präsident Milo Djukanovic hatte sich am Freitag nach Gesprächen mit Ceku in der Hauptstadt Podgorica für «gute Nachbarbeziehungen» zu Kosovo ausgesprochen. Montenegro hatte sich erst im Frühling in einem Referendum für die Trennung von Serbien und die Unabhängigkeit entschieden.

(fest/sda)

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