Kostengünstiger Transport für Bundesräte

publiziert: Donnerstag, 20. Jan 2005 / 18:02 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 20. Jan 2005 / 21:48 Uhr

Bern - Bundesräte und Staatsgäste sollen kostengünstiger transportiert werden. Der aus einer Fusion hervorgegangene Lufttransportdienst des Bundes (LTDB) will dazu in ein bis zwei Jahren erste Zahlen vorlegen.

In ein bis zwei Jahren wisse man besser Bescheid über die Auslastung der Flugzeuge und Helikopter.
In ein bis zwei Jahren wisse man besser Bescheid über die Auslastung der Flugzeuge und Helikopter.
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Im Dezember 2003 hatte der Bundesrat beschlossen, die beiden Lufttransportdienste der Luftwaffe und des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) zum LTDB zusammenzulegen. Dieser wurde der Luftwaffe unterstellt; am 1. Januar hat er den Betrieb aufgenommen.

Die Zusammenlegung ging jedoch nicht ohne Nebengeräusche über die Bühne. Vier BAZL-Piloten weigerten sich, zur Luftwaffe zu wechseln. Sie beklagten sich über Mobbing und Sicherheitsmängel.

Auch bestritten sie den damals auf 600 000 bis 800 000 Franken geschätzten Spareffekt. Heute arbeiten die vier als Inspektoren für das BAZL, wie Sprecherin Célestine Perissinotto auf Anfrage sagte.

Weniger Ausgaben?

Divisionär Markus Gygax, Chef Einsatzstab Luftwaffe, hielt vor den Medien in Bern-Belpmoos jedoch daran fest, dass die Fusion Minderausgaben zur Folge haben werde. Beim Personal, bei den Betriebskosten und bei den Investitionen werde man sparen können.

Schon per 1. Januar seien drei Stellen eingespart worden, da nur 3,5 der 6,5 Stellen des ehemaligen BAZL-Transportdienstes ins LTDB transferiert worden seien. Dies entspreche rund 600 000 Franken jährlich.

Die genauen Einsparungen können laut Gygax heute noch nicht quantifiziert werden. In ein bis zwei Jahren, wenn man besser über die Auslastung der Flugzeuge und Helikopter Bescheid wisse, können erste Zahlen vorgelegt werden, sagte er.

Mit der vollzogenen Fusion steht seit dem 1. Januar auch der Bundesratsjet wieder im Einsatz, nachdem dieser seit Mitte November vorübergehend am Boden geblieben war. Der Jet konnte im Zuge der Fusion und der Weigerung der BAZL-Piloten, zur Luftwaffe zu wechseln, vorübergehend nicht mehr rund um die Uhr zur Verfügung gestellt werden.

(bert/sda)

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