Kräftige Windböen in den Bergen - 17 Grad in Altdorf

publiziert: Donnerstag, 24. Dez 2009 / 18:15 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 24. Dez 2009 / 18:31 Uhr

Bern - Starker Föhnwind hat den Heiligabend in den Bergen zu einem stürmischen Feiertag gemacht. Die warmen Winde, die mit weit über 100 Stundenkilometern um die Berggipfel wehten, liessen die Temperaturen in den Alpentälern auf über 17 Grad steigen.

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Die höchste Temperatur wurde in Vaduz mit 17,6 Grad gemessen, wie der private Wetterdienst MeteoNews mitteilte. In Altdorf war es laut Meteomedia milde 16,8 Grad. Einen wärmeren Heiligabend erlebte der Urner Hauptort letztmals vor genau 100 Jahren, als das Thermometer 17,9 Grad anzeigte. Auf sogar 20,1 Grad waren die Temperaturen am 20. Dezember 1993 geklettert.

16 Grad im Rheintal

Ähnlich warm wurde es auch im Rheintal mit jeweils rund 16 Grad in Mels SG und Maienfeld GR sowie im Haslital im Berner Oberland. 14,5 Grad erreichte die Temperatur in Wasserauen AI. Visp im Oberwallis verzeichnete 12,5 Grad.

Der warme Wind hat in den Niederungen den wenigen Schnee weiter schmelzen lassen. Die Hoffnung auf weisse Weihnachten hatte aber bereits ein Föhnsturm zu Wochenbeginn zerstört.

Föhn in Orkanstärke

In der Höhe erreichte der Föhn Orkanstärke: Auf der fast 3000 Meter hohen Diavolezza im Oberengadin erreichten die Böen einen Spitzenwert von 165 km/h, wie Meteomedia mitteilte. Mit 130 km/h wehte der Wind auf dem Kleinen Matterhorn im Wallis und auf dem Gütsch ob Andermatt in der Innerschweiz.

In das Mittelland reichte der Föhn jedoch nicht: Die Temperaturen lagen zwischen 1 und 5 Grad. Nebel oder Hochnebel beeinträchtigten die Sicht, teilweise regnete es.

Sturmböen

In der Innerschweiz haben sich die Sturmböen direkt auf den Verkehr ausgewirkt: Die Seilbahn zwischen Stöckalp und Melchsee-Frutt konnte nicht mehr fahren, wie es in einer Bahnverkehrsinformation der SBB hiess.

Der starke Wind hat in den Bergen auch die Lawinensituation verschärft. Im Oberengadin, den Bündner Südtälern und weiteren Teilen des Kantons Graubünden sowie in den Tessiner Alpen herrscht laut dem Schnee- und Lawinenforschungsinstitut (SLF) in Davos grosse Lawinengefahr.

(fest/sda)

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