Kritischer israelischer Bericht zum Libanon-Krieg

publiziert: Freitag, 29. Dez 2006 / 20:58 Uhr / aktualisiert: Freitag, 29. Dez 2006 / 22:01 Uhr

Jerusalem - Ein israelischer Bericht zum Libanon-Krieg hat die Militärführung scharf kritisiert, jedoch keine Rücktritte gefordert. Entsprechend wurden in den israelischen Medien die Untersuchungsergebnisse zitiert.

Israelische Soldaten während des Libanon-Krieges.
Israelische Soldaten während des Libanon-Krieges.
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Die Armeespitze habe nicht genug unternommen, um Angriffe der radikalen Hisbollah-Miliz mit Kurzstrecken-Raketen zu unterbinden, kommt der ehemalige Generalstabschef Dan Schomron zum Schluss.

Zudem seien zu spät Kriegsverordnungen umgesetzt worden, die eine schnelle Mobilisierung weiterer Soldaten möglich gemacht hätten. Im 34-tägigen Krieg starben 157 Israelis und 1200 Libanesen.

Israels Stabschef Dan Haluz war nach dem Krieg unter anderem für seine Entscheidung kritisiert worden, sich am Anfang überwiegend auf Luftangriffe zu verlassen. Zudem hatte die Armee nicht ihr Ziel erreicht, zwei von der Hisbollah verschleppte Soldaten zu befreien.

Nach dem Waffenstillstand am 14. August reichten zwei Generäle ihren Rücktritt ein. Ein von der Regierung eingesetztes Komitee untersucht weiter die Rolle von Ministerpräsident Ehud Olmert und Verteidigungsminister Amir Perez. Forderungen nach einer unabhängigen Kommission hatte die Regierung zurückgewiesen.

(smw/sda)

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