Berner Tierpark

Kugelfisch stirbt vor Transport ins Dählhölzli-Aquarium

publiziert: Donnerstag, 10. Jul 2014 / 14:12 Uhr
Die Nachzucht von Goldringel-Kugelfischen ist anspruchsvoll. (Symbolbild)
Die Nachzucht von Goldringel-Kugelfischen ist anspruchsvoll. (Symbolbild)

Bern - Mit seinem betörenden Blick und seiner rundlichen Gestalt hätte ein Goldringel-Kugelfisch im renovierten Afrika-Becken des Tierparks Dählhölzli die Besucher faszinieren sollen. Doch leider ist das Tier kurz vor dem Transport nach Bern gestorben.

Am Dienstag habe der Züchter aus dem Kanton Aargau alles für den Transport des Fisches vorbereitet gehabt, sagte Tierpark-Projektleiter Jürg Hadorn am Donnerstag vor den Medien in Bern. Doch wegen des Unwetters sei es dann im Keller des Züchters zu einem Wasserschaden gekommen. Dies habe der Kugelfisch nicht überlebt.

Als "Fisch der Superlative" hätte das Tier im Dählhölzli die Blicke des Publikums auf sich ziehen sollen, sagte Hadorn. Bei dieser Art aus dem Kongo handle es sich um den "grössten Süsswasser-Kugelfisch überhaupt". Die Tiere können bis zu 75 Zentimeter lang und 6 Kilogramm schwer werden.

Kugelfische sind giftig. Der Hauptbestandteil des Nervengiftes ist Tetrodotoxin, das sich besonders in der Haut, der Leber und den Eierstöcken befindet. Bei Gefahr können sich Kugelfische mit Wasser aufpumpen. Das Aufblasen ist jedoch für die Tiere mit grossem Stress verbunden.

Der Tierpark bemüht sich nun, in den nächsten Wochen einen anderen Kugelfisch von ungefähr 20 bis 30 Zentimeter Grösse zu bekommen. Einfach sei es aber nicht, sagte Hadorn. Die Nachzucht dieser stattlichen Tiere ist anspruchsvoll, zumal Kugelfische viel Platz benötigen und im Umgang untereinander als Raufbolde gelten.

Auf dem Rücken schwimmend

Im 16'000 Liter fassenden Afrika-Aquarium im Tierpark Dählhölzli schwimmen aber jetzt schon andere interessante Bewohner. Zu bewundern gibt es etwa Elefantenrüsselfische, Flösselaale, Schmetterlingsfische oder Rückenschwimmende Kongowelse.

Das Afrika-Becken ist die letzte Anlage, die nach der Vivariumssanierung wieder normal in Betrieb genommen werden konnte, wie Hadorn weiter sagte. Das Aquarium wurde hierzu neu eingerichtet und neu bepflanzt.

(bert/sda)

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