Kundgebung 'Widerstand gegen das WEF' bewilligt

publiziert: Mittwoch, 26. Jan 2005 / 16:18 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 26. Jan 2005 / 17:14 Uhr

Bern - Gegnerinnen und Gener des Weltwirtschaftsforums WEF dürfen in Bern nochmals gegen das WEF demonstrieren. Die Stadtpolizei Bern hat das Gesuch des Anti-WEF-Bündnisses für eine Kundgebung bewilligt.

Die Tanzparade am Samstag war im Rahmen der Bewilligung verlaufene.
Die Tanzparade am Samstag war im Rahmen der Bewilligung verlaufene.
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Für eine Bewilligung hätten die friedlichen Anti-WEF-Aktivitäten vom Samstag, die im Rahmen der Bewilligung verlaufene Tanzparade und die erneuten Aufrufe des Bündnisses zum Gewaltverzicht gesprochen, teilte die Stadtpolizei Bern mit.

Das Gespräch zwischen den Organisatoren der Kundgebung und der Stadtpolizei sei konstruktiv verlaufen, befand die Polizei weiter. Die geplante Route, die vom Waisenhausplatz via Rathausplatz und Münsterplatz zur Schlusskundgebung auf dem Bundesplatz führt, wurde akzeptiert.

Genugtuung

Mit Genugtuung haben die Organisatoren der Kundgebung von der Bewilligung Kenntnis genommen. Der Berner Gemeinderat habe vermutlich gespürt, dass die Öffentlichkeit wenig Verständnis für die Ausserkraftsetzung der Grundrechte hat, hiess es in einem Communiqué.

Die Polizei habe zugesichert, keine präventiven Kontrollen und Verhaftungen vorzunehmen, wie sie es am Samstag getan habe. Die Demo solle zum Ausdruck bringen, dass das WEF nicht Teil der Lösung der weltweiten Probleme sei, sondern zu deren Ursachen zählt.

Eigener Sicherheitsdienst

Zu den Auflagen gehört, dass die Demonstrierenden einen eigenen Sicherheitsdienst aufstellen und zu Beginn der Kundgebung nochmals zum Gewaltverzicht aufrufen. Auch darf es keine weiteren Umzüge geben.

Die Polizei will ebenso starke Präsenz markieren wie am Samstag, wo ihr grosses Aufgebot zu Kritik geführt hatte. Sie werde erst eingreifen, wenn strafbare Handlungen begangen werden, dann aber in derselben Konsequenz wie am Samstag. Wegen des geplanten Umzugs gibt es entlang der Route Verkehrserschwernisse (Halteverbot, Sperrung für privaten Verkehr).

(bert/sda)

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