Kundgebung für den Schutz der Kinder

publiziert: Samstag, 22. Okt 2005 / 22:09 Uhr

Bern - Mit einer Kundgebung in Bern hat die Kinderschutzorganisation Marche Blanche auf das Ausmass sexueller Gewalt gegenüber Kindern aufmerksam gemacht. Jährlich seien in der Schweiz 40 000 Kinder Opfer solcher Gewalt.

Ein Sammeltag im November soll das Volksbegehren gehörig voranbringen.
Ein Sammeltag im November soll das Volksbegehren gehörig voranbringen.
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Mehrere hundert Personen nahmen an der Demonstration teil. An der Schlusskundgebung auf dem Bundesplatz sagte die Berner SP-Nationalrätin Margret Kiener Nellen, die Schweiz habe sich mit der Ratifizierung der UNO-Kinderrechtskonvention 1997 verpflichtet, die Kinder als eigenständige Personen anzuerkennen und zu schützen.

Dazu gehöre der Schutz des Kindes vor sämtlichen Formen sexueller Ausbeutung und sexuellen Missbrauchs. Dieser passiere gemäss einem Bericht über Kindsmisshandlungen zu 90 Prozent im Kreis der Familie durch Eltern, Verwandte oder Bekannte. Kinderhandel und Kinderpornografie müssten ebenfalls energisch bekämpft werden.

Eidgenössische Initiative

Marche Blanche, 2001 von Eltern gegründet, tut dies durch die Sensibilisierung der Öffentlichkeit unter anderem mit Bürgerbewegungen in verschiedenen Kantonen. In Vorbereitung ist auch eine eidgenössische Initiative, welche erreichen will, dass pornografische Straftaten an Kindern nicht verjähren.

Man stehe mit der Unterschriftensammlung, die bis im März 2006 abgeschlossen sein muss, etwa in der Hälfte, sagte Stefan Hadorn von der Bewegung Marche Blanche auf Anfrage. Ein Sammeltag im November soll das Volksbegehren gehörig voranbringen.

(bert/sda)

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