Kunstmuseum Lugano zeigt Miquel Barceló

publiziert: Freitag, 10. Nov 2006 / 15:02 Uhr / aktualisiert: Samstag, 11. Nov 2006 / 13:50 Uhr

Lugano - Das «Museo d´Arte Moderna» in Lugano steht bis am 4. Februar 2007 ganz im Zeichen von Miquel Barceló.

«Sense Titol» von Miquel Barceló.
«Sense Titol» von Miquel Barceló.
Dem spanischen Künstler wird erstmals eine Ausstellung in einem Schweizer Museum gewidmet. Gezeigt werden über achtzig Bilder und Skulpturen. Die Werke stammen aus Museen in Paris, Bordeaux, Toulouse und Barcelona sowie aus Galerien und Privatsammlungen. Die Ausstellung sei eine der wichtigsten Hommagen auf internationaler Ebene an den Künstler, teilte die Museumsdirektion mit.

Die in der Villa Malpensata am Luganersee ausgestellten Werke sind chronologisch angeordnet, beginnend mit Barcelós neoexpressionistischen Versuchen zu Beginn der 1980er Jahre.

Natur im Wandel

Internationale Anerkennung erhielt der im Januar 1957 auf der Insel Mallorca geborenen Spanier nach seiner Teilnahme an der Biennale von São Paulo (1981) und der Documenta in Kassel (1982) zuteil.

Aufenthalte in Europa, den USA und Mali kennzeichnen seine künstlerische Laufbahn in den letzten Jahren. Seine Reisen durch den Dschungel brachten ihm eine Vision der Natur in beständigem Wandel.

Umstrittene Christus-Statue

Für Schlagzeilen sorgte Barceló im Juni 2003 mit dem Erhalt des Prinz-von-Asturien-Preises in der Sparte Künste. Die Jury begründete ihren Entscheid mit der Tatsache, dass der 49-Jährige «einer der grössten Exponenten der zeitgenössischen Malerei in Europa» sei.

Allen gefällt seine Kunst nicht. So musste Barceló eine Christus-Statue für die Kathedrale von Palma de Mallorca umgestalten, weil er die männlichen Attribute zu sehr hervorgehoben hatte.

Von Munch bis Christo

Ausgestellt wurden seine Werke bereits in Weltstädten wie São Paulo, Mexiko-City oder Paris. Im Museum für Moderne Kunst in Lugano setzt er eine Reihe fort, die 1993 mit Francis Bacon begann und über Edvard Munch, Amedeo Modigliani, Marc Chagall und anderen zu Christo und Jeanne-Claude führte.

(ht/sda)

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