Alle Schweizer LKW für LSVA ausgerüstet

LSVA bringt mehr als 600 Millionen Franken ein

publiziert: Freitag, 28. Dez 2001 / 12:36 Uhr / aktualisiert: Freitag, 28. Dez 2001 / 18:11 Uhr

Bern - Die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) hat sich etabliert: Ein Jahr nach der LSVA-Einführung sind alle 55'000 inländischen Camions über 3,5 Tonnen mit Erfassungsgeräten ausgerüstet. Auch auf der Einnahmenseite sieht es gut aus: Die budgetierten Einnahmen von 605 Millionen Franken werden sogar überschritten.

Wie Hugo Geiger, Vizedirektor der Eidgenössischen Oberzolldirektion, sagte, läuft nun alles wie erhofft. In der ersten Einführungsphase gab es noch einige Probleme bei der Rechnungsstellung. Diese seien inzwischen behoben.

Die für dieses Jahr budgetierten Einnahmen in Höhe von 605 Millionen Franken werden laut Giger leicht überschritten. Obwohl noch keine definitiven Zahlen vorlägen, könne schon jetzt gesagt werden, dass das für 2002 gesteckte Einnahmenziel von 750 Millionen Franken ebenfalls überschritten werden dürfte.

Ein Drittel des LSVA-Ertrags geht an die Kantone. Die Gelder sind zweckgebunden: Sie müssen zur Deckung der Kosten verwendet werden, die der Verkehr verursacht.

Dass nunmehr alles so reibungslos verläuft, dürfte nicht zuletzt auf die personelle Verstärkung zurückzuführen sein. Die Zollämter seien um 150 Personen und die Zentrale in Bern um 60 Personen aufgestockt worden, sagte Geiger weiter.

(sk/sda)

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