Labour verliert wichtige Teilwahl in Schottland

publiziert: Freitag, 25. Jul 2008 / 08:51 Uhr / aktualisiert: Freitag, 25. Jul 2008 / 12:44 Uhr

London - Die Labour-Partei des britischen Premiers Gordon Brown hat bei einer Nachwahl in Schottland eine neue, schwere Schlappe erlitten. Labour verlor den als sicher geltenden Wahlkreis Glasgow-Ost an die schottischen Nationalisten.

Gordon Brown muss sich etwas einfallen lassen. (Archivbild)
Gordon Brown muss sich etwas einfallen lassen. (Archivbild)
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Die Diskussion über die Zukunft Browns dürfte damit neue Nahrung erhalten haben. Gordon Brown steckt seit Monaten in einem Umfragetief und ist auch in der eigenen Partei umstritten.

Brown betonte nach der Wahl, er werde nicht aufgeben und das Land durch schwierige Zeiten führen. «Ich werde den Job weitermachen.» Der Chef der oppositionellen Konservativen, David Cameron, forderte ihn jedoch auf, angesichts des Ergebnisses Parlamentswahlen auszurufen.

«Politisches Erdbeben»?

In der Wahl am Donnerstag in der früheren Labour-Hochburg Glasgow-Ost konnte sich die Labour-Kandidatin Margaret Curran nicht durchsetzen. Neu vertritt der Nationalist John Mason den Wahlkreis im Parlament.

Er erhielt gemäss den veröffentlichten offiziellen Resultaten 11'277 Stimmen. Curran kam auf 365 Stimmen weniger, nämlich 10'912.

Wahlsieger Mason und Alex Salond, der Chef der schottischen Nationalisten, sprachen von einem «politischen Erdbeben», das bis zum Regierungssitz in der Londoner Downing Street zu spüren sei.

Entwicklungsminister Douglas Alexander, einer von Browns engsten Vertrauten, rief die Partei zur Einigkeit auf. Die Verantwortung für die Niederlage liege nicht nur beim Premier. Die Wähler hätten ihren Frust über die schlechte Wirtschaftslage des Landes ausgedrückt.

(tri/sda)

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