Lage in Darfur weiter instabil

Sie sei weiterhin in der Umgebung von Lagern aktiv, in die die von ihnen verfolgte schwarzafrikanische Bevölkerung geflüchtet sei. Pronk begrüsste zugleich die bisher von Khartum getroffenen Massnahmen zur Verbesserung der Lage in Darfur.

Die sudanesische Regierung übergab der UNO am Sonntag eine Liste mit elf Gebieten in Darfur, die in den nächsten 30 Tagen für Flüchtlinge gesichert werden sollen. Die Liste sei in Übereinstimmung mit einem Aktionsplan ausgearbeitet worden, den er zusammen mit Pronk erstellt habe, sagte Aussenminister Mustafa Ismail.

In Darfur herrscht seit Februar 2003 ein Bürgerkrieg, in dem nach Schätzungen der Vereinten Nationen bislang bis zu 50 000 Menschen starben. Dabei kämpfen Rebellen schwarzafrikanischer Ethnien gegen die Dschandschawid-Milizen. Der UNO-Sicherheitsrat hatte der sudanesischen Regierung Ende Juli 30 Tage Zeit gegeben, um die Gräuel in der Krisenregion zu beenden.

(bsk/sda)