Buchhaltung Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 beschlossen, die Zinssätze für die ausstehenden Covid-19-Kredite per 31. März 2024 unverändert zu belassen. Für Kredite bis 500'000 Franken sind weiterhin 1,5 Prozent und für Kredite über 500'000 Franken 2 Prozent zu entrichten. mehr lesen
Bundesratssitzung
Landesregierung zu Gast in Schwyz
publiziert: Mittwoch, 16. Apr 2014 / 16:59 Uhr
Ital-Reding-Haus in Schwyz.
Schwyz - Der Bundesrat hat am Mittwochmorgen für einmal nicht in der Bundesstadt, sondern in einem der Urkantone, in Schwyz, getagt. Nach getaner Arbeit traf die Landesregierung die Schwyzer Bevölkerung zum Apéro, verteilte Autogramme und lächelte routiniert in Handy-Kameras.
Nicht nur die Sonne strahlte an diesem Mittwochmorgen in Schwyz. Auch Bundespräsident Didier Burkhalter, als er um 8.45 Uhr im Garten des Ital-Reding-Hauses aus dem dunkelblauen Minibus stieg und sagte: «Schön ist's!»
Er freue sich, hier, in Schwyz, zu sein und die Bevölkerung zu treffen. Das seien immer besondere Momente, sagte Burkhalter vor den Medien.
Dies dachten sich auch zahlreiche Schwyzerinnen und Schwyzer. Sie liessen sich die Gelegenheit nicht nehmen, dem Bundespräsidenten und den anderen Mitgliedern der Landesregierung für einmal persönlich zu begegnen. Auch Kantons- und Bundesparlamentarier sowie der Abt von Einsiedeln, Urban Federer, waren gekommen.
Rausgeputzt
Die Kirchenuhr hatte längst 12 Uhr geschlagen, der Apéro hätte längst beginnen sollen. Doch von den Bundesräten war weit und breit keine Spur. «Ist der Bundesrat schon gekommen?», fragte eine ältere Dame ungeduldig. Sie hatte sich rausgeputzt, schliesslich tagt die Landesregierung nicht jeden Tag in Schwyz. Auch der Mann neben ihr war chic gekleidet. Seine Fotokamera hielt er bereit.
Kurz vor 12.30 Uhr tauchte die Landesregierung dann doch noch auf. Der Schwyzer Landammann Walter Stählin begrüsste sie im Mythenforum. Er überreichte dem Bundespräsidenten Burkhalter Geschenke. Unter anderem einen Briefbeschwerer aus Titan, der von der Last her vergleichbar sei mit der NFA-Last für den Kanton Schwyz.
«Ihr macht aus unserem Sitzungstag einen Festtag», sagte Burkhalter. Dies sei eine gute Vorbereitung auf den morgigen Tag, seinen Geburtstag.
Der Bundespräsident lobte die Schönheit der Region und die geschichtliche Bedeutung des Kantons. Und dann überreichte auch er Geschenke. Unter anderem ein Taschenmesser des Schwyzer Traditionsunternehmen Victorinox. Eines, das die Lernenden im Auftrag des Bundespräsidenten hergestellt hatten, und das er als Präsidialgeschenk verwendet.
Achte Sitzung «extra muros»
Es ist das achte Mal seit 2010, dass der Bundesrat seine ordentliche Sitzung nicht im Bundeshaus, sondern «extra muros» (ausserhalb der Mauern) abhielt. Damit will der Bundesrat seine Verbundenheit mit den Regionen der Schweiz zum Ausdruck bringen. 2010 war er im Tessin und im Jura, 2011 in Uri, Wallis und Basel-Stadt, 2012 in Schaffhausen und 2013 in der Waadt.
Der Bundesrat wählte Schwyz als Ort der Sitzung pragmatisch aus: Weil in Schwyz noch keine Ferien sind. Und nicht, weil Besonderes mit der Kantonsregierung zu besprechen war. Auch nicht, weil der Kanton Schwyz, wie Medienschaffende in die Runde warfen, ein «besonders aufmüpfiger Kanton» sei.
«Schwyz ist zwar die Nummer eins der Nein-Sager bei Abstimmungen», sagte der Bundespräsident. Aber die Schwyzerinnen und Schwyzer seien deswegen nicht weniger offen. «Sie getrauen sich, Nein zu sagen.» Und seien offen für Diskussionen.
Nach den offiziellen Ansprachen wurden Hände geschüttelt, Autogramme verteilt und gesagt, wo der Schuh drückt. Vor allem aber die Gelegenheit gepackt, Schulter an Schulter mit den Bundesräten in die Handy-Kamera zu lächeln - fürs lang ersehnte Souvenir.
Kurz vor halb zwei Uhr war die Zeit abgelaufen. Der Bundesrat verabschiedete sich vom Volk. Auf dem Programm stand weiter ein Mittagessen mit der Schwyzer Regierung. Dass sich diese mit der Landesregierung über den Finanzausgleich unterhalten wolle, das sei gut möglich, sagte Burkhalter. Darüber könne offen, «ganz schweizerisch» zwischen Bund und Kanton gesprochen werden.Sie getrauen sich, Nein zu sagen.
Er freue sich, hier, in Schwyz, zu sein und die Bevölkerung zu treffen. Das seien immer besondere Momente, sagte Burkhalter vor den Medien.
Dies dachten sich auch zahlreiche Schwyzerinnen und Schwyzer. Sie liessen sich die Gelegenheit nicht nehmen, dem Bundespräsidenten und den anderen Mitgliedern der Landesregierung für einmal persönlich zu begegnen. Auch Kantons- und Bundesparlamentarier sowie der Abt von Einsiedeln, Urban Federer, waren gekommen.
Rausgeputzt
Die Kirchenuhr hatte längst 12 Uhr geschlagen, der Apéro hätte längst beginnen sollen. Doch von den Bundesräten war weit und breit keine Spur. «Ist der Bundesrat schon gekommen?», fragte eine ältere Dame ungeduldig. Sie hatte sich rausgeputzt, schliesslich tagt die Landesregierung nicht jeden Tag in Schwyz. Auch der Mann neben ihr war chic gekleidet. Seine Fotokamera hielt er bereit.
Kurz vor 12.30 Uhr tauchte die Landesregierung dann doch noch auf. Der Schwyzer Landammann Walter Stählin begrüsste sie im Mythenforum. Er überreichte dem Bundespräsidenten Burkhalter Geschenke. Unter anderem einen Briefbeschwerer aus Titan, der von der Last her vergleichbar sei mit der NFA-Last für den Kanton Schwyz.
«Ihr macht aus unserem Sitzungstag einen Festtag», sagte Burkhalter. Dies sei eine gute Vorbereitung auf den morgigen Tag, seinen Geburtstag.
Der Bundespräsident lobte die Schönheit der Region und die geschichtliche Bedeutung des Kantons. Und dann überreichte auch er Geschenke. Unter anderem ein Taschenmesser des Schwyzer Traditionsunternehmen Victorinox. Eines, das die Lernenden im Auftrag des Bundespräsidenten hergestellt hatten, und das er als Präsidialgeschenk verwendet.
Achte Sitzung «extra muros»
Es ist das achte Mal seit 2010, dass der Bundesrat seine ordentliche Sitzung nicht im Bundeshaus, sondern «extra muros» (ausserhalb der Mauern) abhielt. Damit will der Bundesrat seine Verbundenheit mit den Regionen der Schweiz zum Ausdruck bringen. 2010 war er im Tessin und im Jura, 2011 in Uri, Wallis und Basel-Stadt, 2012 in Schaffhausen und 2013 in der Waadt.
Der Bundesrat wählte Schwyz als Ort der Sitzung pragmatisch aus: Weil in Schwyz noch keine Ferien sind. Und nicht, weil Besonderes mit der Kantonsregierung zu besprechen war. Auch nicht, weil der Kanton Schwyz, wie Medienschaffende in die Runde warfen, ein «besonders aufmüpfiger Kanton» sei.
«Schwyz ist zwar die Nummer eins der Nein-Sager bei Abstimmungen», sagte der Bundespräsident. Aber die Schwyzerinnen und Schwyzer seien deswegen nicht weniger offen. «Sie getrauen sich, Nein zu sagen.» Und seien offen für Diskussionen.
Nach den offiziellen Ansprachen wurden Hände geschüttelt, Autogramme verteilt und gesagt, wo der Schuh drückt. Vor allem aber die Gelegenheit gepackt, Schulter an Schulter mit den Bundesräten in die Handy-Kamera zu lächeln - fürs lang ersehnte Souvenir.
Kurz vor halb zwei Uhr war die Zeit abgelaufen. Der Bundesrat verabschiedete sich vom Volk. Auf dem Programm stand weiter ein Mittagessen mit der Schwyzer Regierung. Dass sich diese mit der Landesregierung über den Finanzausgleich unterhalten wolle, das sei gut möglich, sagte Burkhalter. Darüber könne offen, «ganz schweizerisch» zwischen Bund und Kanton gesprochen werden.Sie getrauen sich, Nein zu sagen.
(bert/sda)
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Donnerstag, 17. April 2014 07:03 Uhr
Appeasement
Appeasement, Appeasement....
Zitat BP:
"Aber die Schwyzerinnen und Schwyzer seien deswegen nicht weniger offen. «Sie getrauen sich, Nein zu sagen.»"
Wieviel Überwindung ihn wohl diese Aussage gekostet hat, wenn sich gleichzeitig der Bauch darüber ärgert, was der Mund sprechen muss?:-)
Zitat BP:
"Aber die Schwyzerinnen und Schwyzer seien deswegen nicht weniger offen. «Sie getrauen sich, Nein zu sagen.»"
Wieviel Überwindung ihn wohl diese Aussage gekostet hat, wenn sich gleichzeitig der Bauch darüber ärgert, was der Mund sprechen muss?:-)
Donnerstag, 17. April 2014 05:17 Uhr
Am Thema vorbei...
In der gestrigen Rundschau hat SRF wieder einmal Höchstleistung geboten.
Der Beitrag über den Gripen müsste eigentlich jedem verantwortungsbewussten Staatsbürger in diesem Land Empörung abfordern.
Nicht etwa, weil der Gripen oder das VBS nicht zu kritisieren sei, aber der Hammer ist ja, dass wir den Feind ganz offensichtlich schon im eigenen Land an den Schaltstellen haben und dieser sich schon so gut etabliert hat, dass er das nicht einmal mehr verbergen muss.
Die Rundschau zieht einen Deutschen (!) Politologen (!) als Aviatik- und Rüstungs-Experten heran, der über die Kampfstärke und Ausrüstung der Schweizer Armee urteilt. Sind wir eigentlich schon so tief gesunken?
Kunststück, redet Mittelinks ständig davon, wir hätten ja keine Feinde mehr. Das stimmt 100%ig. Denn wenn unsere Leute mit allen Plänen zum Feind rennen, ihm diese unter die Nase reiben und dann allen Ernstes fragen, ob's wohl so RECHT sei.....
dann schaut uns mit Sicherheit niemand mehr als ernstzunehmende Selbstverteidigungskraft an.
Ich sage ja, wir leben in einem Freiluft-Irrenhaus!
Aber wenn die atombrotdumme Hälfte in diesem Land, die nicht mehr souverän sein möchte, sich unter den NATO-Schutzschirm begeben will (man sieht ja aktuell in der Ukraine, wie nett die sind), dann schaffen wir die Armee gleich ganz ab. Damit ist dann auch die Pseudo-Neutralität hinfällig, da gemäss Haager Abkommen diese nicht mehr gewährt werden kann.
Und dann wäre ich dringend dafür, auch die Regierung in Bern endlich aufzulösen, denn nur als Briefkasten von Brüssel und Washington brauchen wir kein so grosses und teures Irrenhaus zu finanzieren.
Teilen wir die Schweiz in 3 Landesteile zu Deutschland, Frankreich und Italien. Alles andere ist Folklore.
Der Beitrag über den Gripen müsste eigentlich jedem verantwortungsbewussten Staatsbürger in diesem Land Empörung abfordern.
Nicht etwa, weil der Gripen oder das VBS nicht zu kritisieren sei, aber der Hammer ist ja, dass wir den Feind ganz offensichtlich schon im eigenen Land an den Schaltstellen haben und dieser sich schon so gut etabliert hat, dass er das nicht einmal mehr verbergen muss.
Die Rundschau zieht einen Deutschen (!) Politologen (!) als Aviatik- und Rüstungs-Experten heran, der über die Kampfstärke und Ausrüstung der Schweizer Armee urteilt. Sind wir eigentlich schon so tief gesunken?
Kunststück, redet Mittelinks ständig davon, wir hätten ja keine Feinde mehr. Das stimmt 100%ig. Denn wenn unsere Leute mit allen Plänen zum Feind rennen, ihm diese unter die Nase reiben und dann allen Ernstes fragen, ob's wohl so RECHT sei.....
dann schaut uns mit Sicherheit niemand mehr als ernstzunehmende Selbstverteidigungskraft an.
Ich sage ja, wir leben in einem Freiluft-Irrenhaus!
Aber wenn die atombrotdumme Hälfte in diesem Land, die nicht mehr souverän sein möchte, sich unter den NATO-Schutzschirm begeben will (man sieht ja aktuell in der Ukraine, wie nett die sind), dann schaffen wir die Armee gleich ganz ab. Damit ist dann auch die Pseudo-Neutralität hinfällig, da gemäss Haager Abkommen diese nicht mehr gewährt werden kann.
Und dann wäre ich dringend dafür, auch die Regierung in Bern endlich aufzulösen, denn nur als Briefkasten von Brüssel und Washington brauchen wir kein so grosses und teures Irrenhaus zu finanzieren.
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