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Neue Wettkampfformel teilt die Geister
Langlauf-Weltcup: Norwegischer Doppelsieg in Falun
publiziert: Samstag, 9. Mrz 2002 / 15:47 Uhr
Falun (S) - Bei der erstmals im Weltcup ausgetragenen Doppel-Verfolgung der Langläufer hat es in Falun einen Doppelsieg der Norweger gegeben. Thomas Alsgaard setzte sich im Spurt vor Kristen Skjeldal und Per Elofsson durch.
Thomas Alsgaard.
Bei den Frauen feierte Stefania
Belmondo (It) einen überlegenen Erfolg. Die Meinungen zur neuen
Wettkampf-Formel sind geteilt.
Bei der Doppel-Verfolgung handelt es sich um eine Weiterentwicklung der früheren Verfolgung, die mit einem Tag Unterbruch oder mit einer Pause von zwei bis drei Stunden ausgetragen wurde. Diesmal hatten die Athleten in einer Boxe obligatorisch die Ski zu wechseln. Der Wechsel von Stöcken oder gar Schuhen blieb freigestellt. Der Grossteil der Athleten legte die Klassisch-Strecke (Männer 10 km, Frauen 5 km) in Skatingschuhen zurück. Ein Schuhwechsel hätte einen zu grossen Zeitverlust bedeutet. Für den Austausch der Ski wurde von Anfang bis Ende Boxenstrasse durchschnittlich eine halbe Minute benötigt.
Wenigstens in diesem Abschnitt hielten sich die beiden einzigen Schweizer Teilnehmer im Mittelfeld. Ansonst endete der Wettkampf für Reto Burgermeister (Platz 68) mit einer Enttäuschung. «Aus die Maus» hiess es für den Zürcher Oberländer nach der ersten Runde (13 km) der Skatingstrecke: «Ich fühlte mich leer und platt.» Nach dem Start hatte der Olympia-Neunte über 15 km das übliche Gerangel eines Massenstartes erlebt. Burgermeister konnte in den Steigungen nicht überholen und wurde abwärts passiert. Nach den 10 km Skating lautete das nüchterne Fazit des Maurers: «An meinen Ski lag es sicher nicht...»
Auch Andrea Huber (41.) blieb ausserhalb der Weltcup- Punkteränge. Nach dem Start kam die Bündnerin nicht nach vorne, und in der von ihr weniger geschätzten freien Technik vermochte sie nichts auszurichten.
Wie ein Tourist...
Beinahe ein ganzes Jahr lang hatte Thomas Alsgaard auf seinen elften Weltcup-Triumph warten müssen. Der Norweger erweckte auch in Falun nach dem Start nicht den Eindruck, dass er mit den Besten mithalten könnte. «Die ersten 2 bis 3 km waren schrecklich. Ich weiss nicht, wie ich es schaffte, mir keinen zu grossen Rückstand einzuhandeln. Diesmal hat der beste Tourist gesiegt», meinte Alsgaard, der im Weltcup 182 Punkte Rückstand auf Per Elofsson aufweist und der nicht damit rechnent, den Schweden bei noch drei ausstehenden Rennen abfangen zu können.
Mit zunehmender Distanz fühlte sich Alsgaard besser. Elofsson hingegen, der von Anfang an geführt hatte, ermüdete im Sulzschnee immer mehr. So kam es rund einen Kilometer zum Zusammenschluss. Kristen Skjeldal komplettierte die Spitze, und die 6500 Zuschauer mussten den Doppelsieg der Norweger über den nationalen Favoriten hinnehmen.
Der Kommentar des Trios auf dem Podium fiel einhellig aus. Die Doppel-Verfolgung entspricht überhaupt nicht seinem Geschmack, und die alte Formel mit einem Unterbruch sollte beibehalten werden. Die Verantwortlichen des Internationalen Ski-Verbandes (FIS) sehen indessen vor, den neuen Wettkampf in einem Jahr schon ins WM- Programm aufzunehmen.
Vom Boykott zum Sieg
Bei den Frauen herrschte jedoch eine gegenteilige Auffassung vor. Von einer gelungenen Probe und einem Spektakel für das Publikum war die Rede. Immerhin wurde auch da eingeräumt, dass das grundsätzliche Problem der für beide Techniken passenden Schuhe nicht gelöst ist.
Noch in der Woche vor dem Wettkampf hatte Stefania Belmondo davon gesprochen, dass dieses Rennen von den Athleten boykottiert werden sollte. «Ich bin nicht mehr die Jüngste und daher konservativ eingestellt», hielt die Italienerin nach dem 22. Weltcup-Erfolg ihrer Laufbahn fest, den sie auf überlegene Art und Weise erzielte. Zweite beim Skiwechsel, zog die 15-km- Olympiasiegerin auf der Skatingstrecke sofort weg und holte eine halbe Minute Vorsprung heraus. Etwas mehr als zwei Jahre hatte sich Belmondo auf ein Erfolgserlebnis im Weltcup freuen müssen. Im Januar 2000 war sie in der Transjurassienne erfolgreich gewesen.
Wahrscheinlich kommt der Schlussspurt Belmondos zu spät, um Bente Skari im Gesamt-Weltcup noch abzufangen. Die Norwegerin erreichte in Falun den 6. Platz und machte damit einen wichtigen Schritt in Richtung Gesamtsieg, weil die im Moment 31 Zähler zurückliegende Katerina Neumannova (Tsch) zwei der drei noch ausstehenden Rennen nicht bestreiten wird.
Bei der Doppel-Verfolgung handelt es sich um eine Weiterentwicklung der früheren Verfolgung, die mit einem Tag Unterbruch oder mit einer Pause von zwei bis drei Stunden ausgetragen wurde. Diesmal hatten die Athleten in einer Boxe obligatorisch die Ski zu wechseln. Der Wechsel von Stöcken oder gar Schuhen blieb freigestellt. Der Grossteil der Athleten legte die Klassisch-Strecke (Männer 10 km, Frauen 5 km) in Skatingschuhen zurück. Ein Schuhwechsel hätte einen zu grossen Zeitverlust bedeutet. Für den Austausch der Ski wurde von Anfang bis Ende Boxenstrasse durchschnittlich eine halbe Minute benötigt.
Wenigstens in diesem Abschnitt hielten sich die beiden einzigen Schweizer Teilnehmer im Mittelfeld. Ansonst endete der Wettkampf für Reto Burgermeister (Platz 68) mit einer Enttäuschung. «Aus die Maus» hiess es für den Zürcher Oberländer nach der ersten Runde (13 km) der Skatingstrecke: «Ich fühlte mich leer und platt.» Nach dem Start hatte der Olympia-Neunte über 15 km das übliche Gerangel eines Massenstartes erlebt. Burgermeister konnte in den Steigungen nicht überholen und wurde abwärts passiert. Nach den 10 km Skating lautete das nüchterne Fazit des Maurers: «An meinen Ski lag es sicher nicht...»
Auch Andrea Huber (41.) blieb ausserhalb der Weltcup- Punkteränge. Nach dem Start kam die Bündnerin nicht nach vorne, und in der von ihr weniger geschätzten freien Technik vermochte sie nichts auszurichten.
Wie ein Tourist...
Beinahe ein ganzes Jahr lang hatte Thomas Alsgaard auf seinen elften Weltcup-Triumph warten müssen. Der Norweger erweckte auch in Falun nach dem Start nicht den Eindruck, dass er mit den Besten mithalten könnte. «Die ersten 2 bis 3 km waren schrecklich. Ich weiss nicht, wie ich es schaffte, mir keinen zu grossen Rückstand einzuhandeln. Diesmal hat der beste Tourist gesiegt», meinte Alsgaard, der im Weltcup 182 Punkte Rückstand auf Per Elofsson aufweist und der nicht damit rechnent, den Schweden bei noch drei ausstehenden Rennen abfangen zu können.
Mit zunehmender Distanz fühlte sich Alsgaard besser. Elofsson hingegen, der von Anfang an geführt hatte, ermüdete im Sulzschnee immer mehr. So kam es rund einen Kilometer zum Zusammenschluss. Kristen Skjeldal komplettierte die Spitze, und die 6500 Zuschauer mussten den Doppelsieg der Norweger über den nationalen Favoriten hinnehmen.
Der Kommentar des Trios auf dem Podium fiel einhellig aus. Die Doppel-Verfolgung entspricht überhaupt nicht seinem Geschmack, und die alte Formel mit einem Unterbruch sollte beibehalten werden. Die Verantwortlichen des Internationalen Ski-Verbandes (FIS) sehen indessen vor, den neuen Wettkampf in einem Jahr schon ins WM- Programm aufzunehmen.
Vom Boykott zum Sieg
Bei den Frauen herrschte jedoch eine gegenteilige Auffassung vor. Von einer gelungenen Probe und einem Spektakel für das Publikum war die Rede. Immerhin wurde auch da eingeräumt, dass das grundsätzliche Problem der für beide Techniken passenden Schuhe nicht gelöst ist.
Noch in der Woche vor dem Wettkampf hatte Stefania Belmondo davon gesprochen, dass dieses Rennen von den Athleten boykottiert werden sollte. «Ich bin nicht mehr die Jüngste und daher konservativ eingestellt», hielt die Italienerin nach dem 22. Weltcup-Erfolg ihrer Laufbahn fest, den sie auf überlegene Art und Weise erzielte. Zweite beim Skiwechsel, zog die 15-km- Olympiasiegerin auf der Skatingstrecke sofort weg und holte eine halbe Minute Vorsprung heraus. Etwas mehr als zwei Jahre hatte sich Belmondo auf ein Erfolgserlebnis im Weltcup freuen müssen. Im Januar 2000 war sie in der Transjurassienne erfolgreich gewesen.
Wahrscheinlich kommt der Schlussspurt Belmondos zu spät, um Bente Skari im Gesamt-Weltcup noch abzufangen. Die Norwegerin erreichte in Falun den 6. Platz und machte damit einen wichtigen Schritt in Richtung Gesamtsieg, weil die im Moment 31 Zähler zurückliegende Katerina Neumannova (Tsch) zwei der drei noch ausstehenden Rennen nicht bestreiten wird.
(bb/sda)
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