Langwierige Rettungsarbeiten bei Zugunglück in Kolkata

publiziert: Sonntag, 30. Mai 2010 / 12:39 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 30. Mai 2010 / 13:05 Uhr
13 Waggons des Schnellzugs waren am Freitag gegen 1.30 Uhr Ortszeit entgleist. (Archivbild)
13 Waggons des Schnellzugs waren am Freitag gegen 1.30 Uhr Ortszeit entgleist. (Archivbild)

Kolkata - Nach dem mutmasslich von Maoisten verübten schweren Anschlag auf einen Zug im Nordosten Indiens hat sich die Zahl der Toten auf 146 erhöht. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich langwierig. Sie wurden eingestellt.

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«Die Rettungskräfte haben 146 Leichen aus den zerstörten Waggons gezogen», sagte der westbengalische Zivilschutzminister Srikumar Mukherjee der Nachrichtenagentur AFP. Die Zahl der Verletzten in den Spitälern gaben die Behörden mit mehr als 200 an.

An dem Anschlagsort im Bezirk West Midnapore im Bundesstaat Westbengalen waren auch schwere Kräne bei den Bergungsarbeiten im Einsatz. Zerfetzte und blutverschmierte Kleider und Gepäck lagen verstreut herum. Überlebende suchten auch am Samstag noch verzweifelt nach ihren Angehörigen.

13 Waggons des Schnellzugs waren am Freitag gegen 1.30 Uhr Ortszeit entgleist. Vier der Waggons prallten gegen einen Güterzug und wurden regelrecht zerquetscht. Der Nachtzug war auf dem Weg von Kolkata, dem früheren Kalkutta, nach Mumbai, dem früheren Bombay.

Exakte Ursache noch unklar

Die exakte Ursache des Unglücks war auch am Wochenende unklar. Verkehrsministerium und Polizei machten weiterhin maoistische Rebellen für die Tat verantwortlich.

Die Region ist eine Hochburg der Maoisten, die sich nach eigenen Angaben für die Belange benachteiligter Bevölkerungsschichten und landloser Bauern einsetzen.

(zel/sda)

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