Langzeitstudie mit 3000 Familien

publiziert: Dienstag, 21. Feb 2006 / 16:23 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 21. Feb 2006 / 17:16 Uhr

Basel - Mit dem Beobachten von 3000 Familien während 20 Jahren will der Nationale Forschungsschwerpunkt «sesam» Erkenntnisse über die psychische Gesundheit gewinnen.

«Sesam» solle helfen, die menschliche Entwicklung und die seelische Gesundheit zu verstehen.
«Sesam» solle helfen, die menschliche Entwicklung und die seelische Gesundheit zu verstehen.
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Weitere Informationen
Swiss Etiological Study of Adjustment and Mental Health (SESAM).
www.sesamswiss.ch/index.php

Das weltweit einzigartige Projekt wurde in Basel vorgestellt.

«Sesam» (Swiss Etiological Study of Adjustment and Mental Health) ist einer von sechs Nationalen Forschungsschwerpunkten (NFS) aus Sozial- und Geisteswissenschaften, die der Bundesrat 2005 aus 47 Vorschlägen ausgewählt hat. «Sesam»-Basis ist die Uni Basel. Daneben sind Forschende in Bern, Fribourg, Lausanne und Zürich beteiligt.

Ethikkommissionen informiert

Zu reden gab «sesam» schon vorzeitig wegen Teilprojekten zu genetischen Fragen und weil ein Schweizer Humanforschungsgesetz erst in Arbeit ist. Dieter Imboden, Präsident des Nationalen Forschungsrates, betonte nun, dass die nationale und die kantonalen Ethikkommissionen bereits vorab informiert worden seien.

Heute sei «sesam» als Projektrahmen abgesegnet; die Einzelprojekte seien aber erst auszuarbeiten. Alle würden noch von den zuständigen kantonalen Ethikkommissionen geprüft - ohne deren Segen gehe nichts. «Sesam» halte sich auch an die Vorgaben des Entwurfes des Humanforschungsgesetzes, ergänzte «sesam»-Direktor Jürgen Margraf.

Studie über drei Generationen

Konkret soll «sesam» biologische, psychologische und soziale Einflüsse auf Gesundheit und Wohlbefinden erforschen. Für eine Studie über drei Generationen erfüllt die Schweiz laut Imboden als eines von wenigen Ländern die Voraussetzungen, unter anderem wegen des guten Meldewesens, der pränatalen Diagnostik und der wenig mobilen Bevölkerung.

«Sesam» solle helfen, die menschliche Entwicklung und die seelische Gesundheit zu verstehen, nannte Margraf als Ziel. Es solle Grundlagen liefern für Prävention, Behandlung und Bewältigung.

(bert/sda)

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