Bestätigt durch Irans Nationalversammlung

Laridschani als iranischer Parlamentspräsident wiedergewählt

publiziert: Sonntag, 29. Mai 2016 / 10:02 Uhr
Ali Laridschani auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007.
Ali Laridschani auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007.

Teheran - Der iranische Parlamentspräsident Ali Laridschani ist mit deutlicher Mehrheit im Amt bestätigt worden. Der 57-Jährige galt bereits im Vorfeld als erneuter Favorit für den wichtigen Posten. Die Abstimmung wurde im Iran live im Radio übertragen.

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Bei dem Votum stimmten am Sonntag 173 Parlamentarier für den gemässigt konservativen Politiker, 103 Abgeordnete gaben ihre Stimme seinem Herausforderer Mohammed Resa Aref aus dem Reformer-Lager. Insgesamt gaben 281 Parlamentarier ihre Stimme ab. Das Parlament zählt 290 Sitze.

Laridschani gehört dem konservativen Lager an, hat aber das im Juli 2015 von Präsident Hassan Ruhani mit den Weltmächten geschlossene Atomabkommen unterstützt. Dieses führte im Januar zur Aufhebung der im Atomstreit verhängten Finanz- und Handelssanktionen.

Bei den Parlamentswahlen Ende Februar und Ende April hatten die Konservativen ihre bis dahin dominierende Stellung verloren. Dem offiziellen Ergebnis zufolge erhielt das Lager der Reformer 133 Sitze, das der Konservativen 125 Mandate. Zahlreiche Abgeordnete sind zudem unabhängig. Laridschani gelang es nun, auch eine Reihe von Moderaten und Reformern sowie Unabhängigen zu überzeugen.

Das neugewählte Parlament war am Samstag erstmals zusammengetreten. Das geistliche Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei rief die Abgeordneten auf, «ein Bollwerk gegen die Listen und die unverschämten Forderungen» der Gegner des Landes zu sein. Ruhani sagte in der Madschles, «um die Probleme des Landes zu lösen, müssen Regierung und Parlament zusammenarbeiten».

(asu/sda)

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