Lausannes Wende mit Goalie Schürch

Reto Schürch, der bei seinen zwei Teileinsätzen in der zweiten Playout-Runde gegen Fribourg die Niederlage jeweils nicht mehr hatte verhindern können, erwies sich diesmal als souveräner Rückhalt: Der Berner wehrte alle elf Basler Abschlussversuche ab.

Trotz optischer und statistischer Überlegenheit (40:19 Schüsse) gelangte Lausanne indes erst 164 Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit durch US-Verteidiger Andy Roach zum längst verdienten Ausgleich.

In der Verlängerung zeichnete sich Pascal Schallers Siegtreffer, der mit einem abgeblockten Schuss in der eigenen Verteidigungszone eingeleitet wurde, längstens ab. Schon vor dem 4:3 nach 6:20 Minuten der Overtime hatte Lausanne drei gute Chancen zum zweiten aufeinander folgenden Sieg im Kräftemessen mit dem besten NLB-Klub verzeichnet.

Lausanne - Basel 4:3 (0:2, 2:1, 1:0, 1:0) n.V.
Malley. -- 4682 Zuschauer. -- SR Reiber, Mauron/Rebillard. -- Tore: 1. (0:23) Peltonen (Riihijärvi, Zamuner) 0:1. 18. Tschuor (Prinz, Friedli) 0:2. 22. Sigrist (Domenichelli, Zamuner) 0:3. 24. Oliver Kamber (Tuomainen, Neininger/Ausschluss Zehnder) 1:3. 35. Hurtaj (Reist, Roach/Ausschluss Badertscher) 2:3. 58. Roach (Tuomainen) 3:3. 67. (66:20) Schaller (Hurtaj, Michel Kamber) 4:3. -- Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lausanne, 4mal 2 Minuten gegen Basel.

Lausanne: Berger (22. Schürch); Reist, Michel Kamber; Boileau, Roach; Ngoy, Heldstab; Holzer; Tuomainen, Oliver Kamber, Neininger; Schönenberger, Weibel, Brown; Zenhäusern, Hurtaj, Schaller; Conz, Andenmatten, Gähler.

Basel: Schöpf; Forster, Wüthrich; Keller, Oliver Schäublin; Zamuner, Zehnder; Stalder; Riihijärvi, Peltonen, Chatelain; Friedli, Prinz, Tschuor; Sigrist, Legwand, Domenichelli; Schnyder, Badertscher, Voegele.

Bemerkungen: Lausanne ohne Landry, Slehofer, Steck (alle verletzt) und Emery (Militär), Basel ohne Balmer, Bundi, Gazzaroli, Nüssli, Kessler, Signorell (alle verletzt), Oksa, Plavsic und Tuulola (überzählige Ausländer). -- 60. (59:54) Timeout Lausanne.

(sl/sda)