Laut Experten in der Schweiz hat Bush die Wahl gewonnen

publiziert: Mittwoch, 3. Nov 2004 / 14:54 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 3. Nov 2004 / 15:13 Uhr

Genf - Ohio ist nicht wie Florida im Jahr 2000. Dies sagt Daniel Warner, Mitglied der Democrats Abroad in der Schweiz. Für Warner ist klar, sein Kandidat John Kerry hat den Kampf um das Präsidentenamt in den USA verloren. Die Würfel sind gefallen.

Die Schweizer Experten sind nicht die einzigen, die glauben, Bush habe gewonnen.
Die Schweizer Experten sind nicht die einzigen, die glauben, Bush habe gewonnen.
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Der republikanische Amtsinhaber George W. Bush habe die Wahlen haushoch gewonnen, und dies mit einer Rekordwahlbeteiligung von rund 60 Prozent, sagte der Direktionsassistent am Genfer Institur für internationale Studien (HEI) der Nachrichtenagentur sda.

Und im Gegensatz zur Wahl von vier Jahren habe Bush auch das Volksmehr hinter sich. Bush habe 2004 einen Vorsprung von rund drei Millionen Stimmen vor seinem Rivalen Kerry erreicht.

Für Kerry sei es praktisch ummöglich, diesen Rückstand mit einem Sieg in Ohio wettzumachen. Allgemein lässt sich sagen, dass die provisorischen Wahlzettel meist von Amerikanern aus dem Ausland wie den Soldaten stammen, erklärte Warner. Dies sei eher von Nachteil für den demokratischen Kandidaten.

Es ist falsch, Ohio mit dem Fall Florida 2000 zu vergleichen, sagte Warner. Vor vier Jahren hatte Al Gore mehr Stimmen in den USA auf sich vereinen können.

Die Wahl verlor der Demokrat jedoch, nachdem in Florida das Oberste Gericht nach 36 Tagen die Nachzählung gestoppt und den Bundesstaat Bush zugeschlagen hatte. Die Konsequenz: Gore konnte weniger Wahlmännerstimmen auf sich vereinen und Bush zog ins Weisse Haus ein.

Spätere Auszählungen ergaben, dass Bush die bis heute umstrittene Wahl im Sonnenscheinstaat mit 537 Stimmen Vorsprung gewonnen hatte.

Dieses Jahr sind in den Augen der Republikaner die Würfel schon gefallen, sagte Warner, der diese Einschätzung teilt. Diese Wahl habe Bush als Präsidenten legitimiert und zudem den Republikanern einen komfortablen Vorsprung im Senat und Repräsentantenhaus eingebracht, sagte der Demokrat.

(fest/sda)

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