Lebensmittel in Venezuela beschlagnahmt

publiziert: Samstag, 18. Jan 2003 / 08:23 Uhr / aktualisiert: Samstag, 18. Jan 2003 / 09:12 Uhr

Caracas - Die venezolanische Armee hat auf Befehl von Präsident Hugo Chávez Getränke und Lebensmittel beschlagnahmt. Dabei kam es zu Zusammenstössen zwischen Soldaten und Streikenden.

Chavez sitzt auf einem heissen Stuhl.
Chavez sitzt auf einem heissen Stuhl.
Die Nationalgarde stellte in der für den US-Getränkekonzern Coca-Cola Co arbeitenden Abfüllanlage Softdrinks und Wasserflaschen sicher. Die seit Wochen bestreikte Abfüllanlage in der Stadt Valencia hat in Venezuela einen Marktanteil von etwa 30 Prozent.

Truppen erzwangen sich auch Zutritt zu einem Lager des Lebensmittel- und Bier-Produzenten Empresas Polar, dem grössten privaten Unternehmen im Land. Fernsehbilder zeigten Zusammenstösse zwischen Soldaten und Demonstranten.

Es war das erste Mal, dass venezolanische Einheiten Lebensmittel-Lager in ihre Gewalt brachten, seit Präsident Hugo Chávez vergangenen Sonntag angekündigt hatte, die Armee zur Beschlagnahme von Lebensmitteln einzusetzen.

Venezuela leidet wegen des Generalstreiks an Nahrungsmittel-Engpässen. Mit ihrem seit fast sieben Wochen andauernden Generalstreik will die Opposition den Rücktritt von Präsident Hugo Chávez erzwingen.

Chávez wollte am Wochenende zu Gesprächen mit dem neuen brasilianischen Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva ins Nachbarland reisen. Präsident Lula hatte als Vermittler für Venezuela eine Gruppe der Freunde vorgeschlagen. Neben Brasilien sollen ihr Mexico, Chile, Spanien, Portugal und die USA angehören.

Die Gruppe will Vermittlungsbemühungen der Organisation Amerikanischer Staaten OAS unterstützen. Der Generalsekretär der OAS, César Gaviria, kündigte die Aussetzung der Verhandlungen über die Krise in Venezuela bis Montag an.

(bsk/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store benachteiligt.
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store ...
Musikstreaming-Apps im App Store  Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. mehr lesen 
Während die USA und andere Länder sich auf die bevorstehenden Wahlen vorbereiten, prognostiziert eine neue Studie eine Eskalation der täglichen Aktivitäten von bösartig-manipulierenden Akteuren, die von KI gesteuert werden, bis Mitte 2024. mehr lesen  
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test ... mehr lesen  
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit spielen.
Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 5°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Basel 8°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 4°C 14°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Bern 4°C 16°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 6°C 16°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Genf 5°C 16°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 6°C 17°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten