Lega Nord räumt auf

Lega Nord schliesst Senats-Vizepräsidentin Mauro aus

publiziert: Donnerstag, 12. Apr 2012 / 22:37 Uhr
Belsito gilt als Drahtzieher der Betrugsaffäre, die zum Rücktritt von Lega-Chef Umberto Bossi(auf dem Bild) geführt hat.
Belsito gilt als Drahtzieher der Betrugsaffäre, die zum Rücktritt von Lega-Chef Umberto Bossi(auf dem Bild) geführt hat.

Rom - Die norditalienische Föderalismus-Partei Lega Nord räumt im Zusammenhang mit einem Skandal um Veruntreuung von Parteigeldern auf. Senats-Vizepräsidentin Rosy Mauro und der zurückgetretene Schatzmeister Francesco Belsito werden aus der Lega ausgeschlossen.

7 Meldungen im Zusammenhang
Das entschied das Parteigremium am Donnerstag. Belsito gilt als Drahtzieher der Betrugsaffäre, die zum Rücktritt von Lega-Chef Umberto Bossi geführt hat.

Rosy Mauro, Lega-Spitzenpolitikerin und Vizepräsidentin des italienischen Senats, war ebenfalls in den Strudel der Affäre geraten. Bisher hatte sie sich geweigert, zurückzutreten, weil gegen sie offiziell keine Ermittlungen der Justiz laufen.

Lega-Aktivisten verlangten jedoch die Demission der Bossi-Vertrauten. Sie soll ihren Freund, einen ehemaligen Polizisten, in seiner musikalischen Karriere mit Parteigeldern unterstützt haben.

Der Parteikongress der Lega soll Ende Juni einen neuen Vorsitzenden anstelle des zurückgetretenen Umberto Bossi wählen. Nicht ausgeschlossen wird, dass Bossi - der Gründer der Lega Nord - erneut seine Kandidatur einreichen könnte.

Bis zum Kongress wird die Partei von einem Triumvirat aus Ex-Innenminister Roberto Maroni, Ex-Reformminister Roberto Calderoli und der Parlamentarierin Manuela Dal Lago geführt.

(knob/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Rom - Nach dem Skandal um die Veruntreuung von Parteigeldern sowie einer ... mehr lesen
Maroni wird Bossi an der Spitze ablösen. (Archivbild)
Bossi bestritt seine Verwicklung in den Skandal um illegale Parteienfinanzierungen, die auch seine Söhne betrifft. (Archivbild)
Rom - Umberto Bossi will drei Wochen nach seinem Rücktritt als Chef der Oppositionspartei Lega Nord wieder das Ruder der Gruppierung übernehmen. Er hatte die rechtspopulistische ... mehr lesen
Rom - Die Ermittlungen der Mailänder Staatsanwaltschaft gegen Italiens rechtspopulistische Oppositionspartei Lega Nord wegen Veruntreuung von Parteigeldern laufen auf Hochtouren. Die Ermittler kontrollierten am Freitag die Bankkonten der Partei. mehr lesen 
«Gutes Beispiel». (Archivbild)
Rom - Die norditalienische ... mehr lesen
Weitere Artikel im Zusammenhang
Rom - Der Chef der rechtspopulistischen Oppositionspartei Lega Nord in Italien, Umberto Bossi, ist am Donnerstag zurückgetreten. Der Vorsitzende und Gründer der föderalistisch-gesinnten Partei zog damit die Konsequenzen aus einem ausgedehnten Skandal um illegale Parteienfinanzierung, der ihn und seine Familie schwer belastet. mehr lesen 
Mailand - Die italienischen Behörden haben gegen die rechtsgerichtete Lega Nord ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der illegalen Parteienfinanzierung eingeleitet. Konkret werde gegen Schatzmeister Francesco Belsito und zwei weitere Personen ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. mehr lesen 
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store benachteiligt.
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store ...
Musikstreaming-Apps im App Store  Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. mehr lesen 
Während die USA und andere Länder sich auf die bevorstehenden Wahlen vorbereiten, prognostiziert eine neue Studie eine Eskalation der täglichen Aktivitäten von bösartig-manipulierenden Akteuren, ... mehr lesen
Internationales Super-Wahljahr 2024.
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. mehr lesen  
Meta wird in Berufung gehen und weiter auf Zeit spielen.
Die EU hat Meta, den Mutterkonzern von Facebook, mit einer historischen Geldbusse belegt. Der Konzern hatte wegen der fortlaufenden Übertragung von Nutzerdaten in ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 5°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Basel 8°C 18°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 4°C 14°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Bern 4°C 16°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 6°C 16°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Genf 5°C 16°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 6°C 17°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten