Legionärskrankheit auch in derSchweiz: schon 3 Tote

publiziert: Mittwoch, 14. Aug 2002 / 18:25 Uhr

Bern - In der Schweiz sind in diesem Jahr bereits 82 Fälle von Legionellenerkrankungen beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) gemeldet worden. Drei davon verliefen tödlich. Im letzten Jahr wurden 126 Fälle - 13 tödliche - gemeldet.

Eine Analyse der Jahre 1999 bis 2001 zeigt auf, dass 24 Prozent der Erkrankten die Legionellen bei Reisen aufgelesen haben. 10 Prozent erkrankten in Spitälern, 3 Prozent in Altersheimen, sagte BAG-Experte Ekkerhardt Altpeter auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda.

Die Bakterien Legionella pneumophila sind Umweltkeime, die sich in Feuchtzonen entwickeln. Meist treten sie nur in geringen Mengen auf. Hingegen finden sie in den von Menschen geschaffenen Feuchtsystemen wie Klimaanlagen, Trinkwasserleitungen oder Boilern sehr günstige Bedingungen für ihre Vermehrung.

Eine erhöhte Anzahl Keime birgt das Risiko einer Infizierung, führt aber nicht in jedem Fall zu einer Erkrankung. Eine Legionelleninfektion kann das harmlose Pontiac-Fieber verursachen, das mit einer Grippe vergleichbar ist.

Die Legionelleninfektion kann aber auch zur Legionärskrankheit führen. Dabei handelt es sich um eine schwere Infektionserkrankung der Lunge, die vor allem bei älteren und immungeschwächten Menschen ohne rechtzeitige Behandlung mit Antibiotika zum Tod führen kann. In etwa 10 Prozent der Fälle verläuft die Krankheit tödlich.

Gemäss dem Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfachs kann man sich wirksam gegen Legionellenbakterien schützen, wenn das Warmwasser täglich auf über 60 Grad aufgeheizt wird. Eine Einnahme der Legionellen durch das Trinkwasser stellt keine Gefahr dar. Infektionen sind nur durch Einatmen möglich.

(ba/sda)

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