Lehrerverband fordert Jugendschutz bei Cannabis-Legalisierung

publiziert: Donnerstag, 16. Okt 2003 / 12:18 Uhr

Bern - Der Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (LCH) knüpft die Legalisierung von Cannabis an Bedingungen. In diesem Fall müsse ein wirksamer Jugendschutz sichergestellt und die Prävention massiv verstärkt werden.

Angesichts der stark gestiegenen Wirkstoffkonzentrationen verlangt die Lehrerschaft Verständnis für ihre Sorgen.
Angesichts der stark gestiegenen Wirkstoffkonzentrationen verlangt die Lehrerschaft Verständnis für ihre Sorgen.
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Er anerkenne, dass Erwachsenen ein reifer Umgang mit Drogen zugemutet werden könne, schreibt die LCH-Geschäftsleitung in der neuesten Ausgabe der Verbandszeitschrift Bildung Schweiz.

Deshalb und weil chronisch nicht durchgesetzte Verbote allen pädagogischen Grundsätzen widersprächen, könne Verständnis für die Legalisierungsdebatte gezeigt werden.

Angesichts der stark gestiegenen Wirkstoffkonzentrationen und der massiven wirtschaftlichen Interessen verlange die Lehrerschaft aber Verständnis für ihre Sorgen. Die Schule sei vom Problem kiffender Schüler gleich dreifach betroffen.

Einerseits nehme die Zahl jener Schüler zu, die in ihrer Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt seien. Zudem reichten die Mittel für eine wirkungsvolle Prävention kaum aus. Schliesslich müssten auch Lösungen für jene Schüler gefunden werden, deren Verhalten nicht mehr tolerierbar sei.

Viel mehr als Aufklärung könne die Schule nicht betreiben, heisst es weiter. Sie sei keine Therapieanstalt und auch keine Ausnüchterungs-, Nachschlaf- und Nachfütterungseinrichtung. Deshalb müsse sie vermehrt die normal arbeitsfähigen Schüler schützen.

Bei der Revision des Betäubungsmittelgesetzes, die vom Nationalrat auf die Wintersession verschoben worden war, müsse deshalb der Jugendschutz bezüglich Anbau, Verkauf und Konsum so wirksam als möglich gefasst werden.

(bsk/sda)

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