Leichtathletik: Marie-José Pérec tritt offiziell zurück

Ihren letzten Wettkampf lief sie am 8. Juli 2000 in Nizza über 200 m. Im selben Jahr floh sie unmittelbar vor Beginn der Olympischen Spiele in Sydney aus Australien, weil sie sich in ihrem Hotel angeblichem Psychoterror ausgesetzt sah. Der letzte Sieg über ihre Paradestrecke 400 m datiert vom 16. August 1996 in Köln. Ihre grössten Erfolge feierte die aus Guadeloupe stammende Pérec an den Spielen 1996 in Atlanta, als sie vier Jahre nach ihrer ersten Goldmedaille über eine Bahnrunde das "Double" über 200 und 400 m gewann.

Sie habe ihren Entscheid bereits vor acht Monaten gefasst. "Ich musste mich aber zuerst an den Gedanken gewöhnen, keine Rennen mehr zu bestreiten", sagte Pérec dem französischen TV-Sender TF1.

(bert/Si)