Leichtathletik: Weltklasse Zürich finanziell weiterhin gesund

Die Generalversammlung des Vereins für Grossveranstaltungen des LC Zürich (VfG LCZ) nahm von einem wiederum sehr erfreulichen Rechnungsabschluss mit einem Meeting-Bruttogewinn von 1,17 Millionen Franken Kenntnis. Davon profitiert vor allem der Stammverein LC Zürich, dem 470 000 Franken zukommen.

"In den vorangehenden Jahren haben wir Reserven aufgelöst, im Vorjahr galt es, Rückstellungen für die Zukunft zu schaffen", erläuterte Meeting-Direktor Hansjörg Wirz die Rechnung, die bei Ausgaben von 5,52 Millionen eine so genannte Schwankungsreserve von einer halben Million beinhaltet und dank zusätzlicher Einnahmen im Marketing und bei den Sponsorenrechten mit einem Nettoertrag von 670 000 Franken abschloss. Nicht zuletzt aus finanziellen Gründen sei das Programm im Vorjahr auf 18 Disziplinen gestrafft worden; dies sei indes auch mit einem Risiko verbunden, sagte Wirz. Künftig gelte es, das Programm wieder etwas auszuweiten.

Dass die Zukunft der bedeutendsten Eintagsveranstaltung in der Leichtathletik gesichert ist, zeigt das auf 6,37 Millionen Franken angestiegene Vermögen der Trägerschaft VfG LCZ. Darin ist auch eine Rückstellung sämtlicher Gagen und Prämien für den wegen Dopings suspendierten Steeple-Weltrekordler Brahim Boulami berücksichtigt. Der Fall ist nach dem Freispruch Boulamis durch den marokkanischen Landesverband hängig und dürfte vor dem internationalen Sportschiedsgericht TAS enden.

Weltklasse Zürich findet in diesem Jahr unmittelbar vor den Weltmeisterschaften am Freitag, 15. August, statt. VfG- Präsident Res Brügger gab anlässlich der GV bekannt, dass der Vertrag mit dem Hauptsponsor UBS um drei Jahre bis 2006 verlängert wurde. Diese Partnerschaft besteht seit 23 Jahren.

(bert/sda)