Leichte Entspannung am Peloponnes

publiziert: Dienstag, 28. Aug 2007 / 06:52 Uhr

Athen - Die verheerenden Waldbrände auf der griechischen Halbinsel Euböa haben in der Nacht die Umgebung der Ortschaft Seta erreicht. Die rund 300 Einwohner mussten in Sicherheit gebracht werden, teilten die Behörden mit.

Das Feuer forderte bereits über 60 Tote.
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Eine kilometerlange Front mit bis zu 20 Meter hohen Flammen bewegt sich vom Hinterland des mittleren Teils der zweitgrössten griechischen Insel in Richtung Ägäis.

Etwas entspannt habe sich dagegen die Situation auf den Bergen des Peloponnes um die Kleinstädte Andritsena und Karytena, teilten die Rettungsdienste mit.

Entspannt hatte sich die Lage auch im Raum der Hafenstadt Kalamata und in der Region von Sparta, berichtete das staatliche Radio NET.

Auch die Schweiz hilft

An den Löscharbeiten werden sich heute neben den 37 griechischen Löschhelikoptern und -Flugzeugen auch vier Superpumas aus der Schweiz beteiligen.

«Wir wissen, dass sicher Löschenarbeiten im Vordergrund stehen», sagte Andreas Schiess von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) am Morgen gegenüber Schweizer Radio DRS.

Weitere Einsatzmöglichkeiten seien je nach Bedarf die Evakuierung von gefährdeten Menschen und der Schutz von Kulturgütern.

Gute Zusammenarbeit

Gemäss Schiess funktioniert die Zusammenarbeit mit den anderen Ländern bis jetzt sehr gut.

Neben der Schweiz haben auch Holland, Österreich und Rumänien Helikopter nach Griechenland geschickt.

Frankreich, Italien, Spanien und die Türkei entsandten Löschflugzeuge.

Grösste Umweltkatastrophe

Nach offiziellen Angaben sind seit Ausbruch des ersten Grossbrands am vergangenen Freitag mindestens 63 Menschen ums Leben gekommen.

Mehr als 3000 Menschen sind obdachlos. Nach Medienberichten ist es die grösste Umweltkatastrophe seit Menschengedenken in Griechenland.

In den betroffenen Regionen wuchs die Wut der Einwohner. «Alle haben uns im Stich gelassen. Die Regierung ist unfähig, uns zu schützen», schrie ein aufgebrachter Mann aus der Ortschaft Artemida auf Westpeloponnes in die Mikrofone.

Die griechische Regierung geht davon aus, dass die Feuer absichtlich gelegt wurden. Die Polizei nahm mehrere Personen wegen des Verdachts auf Brandstiftung fest.

(rr/sda)

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