Letztes Baulos für Gotthard-Basistunnel vergeben

publiziert: Freitag, 4. Mai 2007 / 18:55 Uhr

Luzern - Die AlpTransit Gotthard (ATG) hat das letzte grosse Baulos vergeben. Es handelt sich dabei um die Bahntechnik für den Gotthard-Basistunnel. Der Auftrag im Umfang von 1,69 Milliarden Franken geht an die Arbeitsgemeinschaft Transtec Gotthard.

Der Einbau der Bahntechnik vom Südportal aus soll Anfang 2009 beginnen.
Der Einbau der Bahntechnik vom Südportal aus soll Anfang 2009 beginnen.
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Insgesamt hatten sich zwei Arbeitsgemeinschaften um den Auftrag bemüht. Die Angebote seien sorgfältig geprüft worden, heisst es in der Mitteilung der ATG. Die Empfehlungen der NEAT-Aufsichtsdelegation seien umgesetzt worden. Transtec habe das wirtschaftlich und finanziell günstigste Angebot gemacht.

Die vergebenen Arbeiten umfassen gemäss ATG den Bau der bahntechnischen Anlagen im einspurigen Gotthardtunnel mit seinen 57 Kilomtern Länge. Hinzu kommen die anschliessenden offenen Strecken im Norden und Süden mit einer Länge von 11 Kilometern bis zur Anbindung an das bestehende Bahnnetz.

Zu den bahntechnischen Installationen gehören die Fahrbahn, Stromversorgungs- und Kabelanlagen, Installationen für Licht und Kraft, Fahrleitungs- und Schaltanlagen, Tunnelleitsysteme, Datennetze und Betriebskommunikation, Funksystem, Stellwerke, Bahnleittechnik und ein neues Signalisierungs- und Zugsicherungssystem.

Umfangreiche Infrastrukturmassnahmen

Für den Einbau der Installationen sind gemäss ATG umfangreiche Infrastrukturmassnahmen nötig, etwa eine Baubahn, Werkstätten, Lagerhallen, Unterkünfte und ähnliches. Die Vertragsunterzeichnung ist für den Herbst vorgesehen.

Der Einbau der Bahntechnik vom Südportal aus soll Anfang 2009 beginnen, über das Nordportal in Erstfeld beginnen die Arbeiten nach gegenwärtigem Stand 2012. Der kommerzielle fahrplanmässige Betrieb des Gotthard-Basistunnels ist für 2017 vorgesehen.

Die SBB hatte es abgelehnt, die Bahntechnik zu übernehmen und die Rollen der ATG als Erstellerin und der SBB als Betreiberin zu vermischen. Wie hoch die Kosten für die Bahntechnik letztlich sein werden, ist nicht bekannt. Es handelt sich um einen der grossen Unsicherheitsfaktoren bei den Endkosten des Jahrhundertbauwerks.

(smw/sda)

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