Letztes Fernsehduell zwischen Hillary Clinton und Lazio

Lazio warf der Frau von Präsident Bill Clinton vor, Wahlkampfspenden einer arabisch-amerikanischen Gruppe angenommen zu haben, die Verbindungen zu der radikalen Hamas-Organisation haben soll. Clinton erklärte, sie habe von dieser Verbindung nichts gewusst und das Geld inzwischen wieder zurückgegeben. Lazio betonte, wenn es um Israel gehe, stehe hinter seinem Namen kein Fragezeichen. Clinton entgegnete, in diesem Fall stehe hinter ihrem Namen sogar ein Ausrufezeichen. Juden stellen zwölf Prozent der Wähler in New York. Bei dieser Bevölkerungsgruppe betrug ihr Vorsprung vor Lazio bisher zwei zu eins. Bei der Gesamtwählerschaft ist ihr Vorsprung aber nur hauchdünn. Die Senatswahl findet zusammen mit der US-Präsidentenwahl am 7. November statt. Der Wahlkampf in New York ist einer der teuersten in der Geschichte des US-Senats. Clinton gab 26 Millionen Dollar, Lazio sogar 32,6 Millionen Dollar aus, um in den Kongress einziehen zu können.

(sda)