Leuenberger eröffnet Energieforum in Doha

publiziert: Sonntag, 23. Apr 2006 / 13:59 Uhr

Doha - Bundespräsident Moritz Leuenberger hat das Energieforum in Doha eröffnet. Er forderte dabei eine Verlängerung des Kyoto-Protokolls über 2012 hinaus.

Bundesrat Leuenberger warnte vor Ungewissheiten zum Beginn einer neuen Energie-Ära.
Bundesrat Leuenberger warnte vor Ungewissheiten zum Beginn einer neuen Energie-Ära.
Leuenberger warnte vor Ungewissheiten zum Beginn einer neuen Energie-Ära. Das Kyoto-Protokoll zur Senkung der Emissionen von Treibhausgasen helfe bei der Wahl der Energieform die Kosten des Klimawandels zu berücksichtigen. Kyoto soll über 2012 hinaus verlängert und auf Schwellenländer ausgeweitet werden, sagte Leuenberger in der Hauptstadt des Emirats Katar gemäss Redetext.

Der Schweizer Umweltminister wünscht sich, dass die Klimakosten in den von Investoren verlangten Rahmenbedingungen Eingang finden. Gemäss Angaben der Internationalen Energieagentur (IAE) werden bis 2030 zur Deckung der weltweiten Energiebedürfnisse 17 Billionen Dollar nötig sein.

Leuenberger betonte ferner, das Kyoto-Protokoll sei sehr wohl vereinbar mit dem technischen Fortschritt. In diesem Zusammenhang verwies er auf das Erdwärmeprojekt für die Stadt Basel. Der Bau des Geothermikkraftwerks soll in den nächsten Tagen in Angriff genommen werden. Erstmals Strom erzeugen soll es 2009.

«Neue Energie-Ära»

«Wir stehen am Anfang einer neuen Energie-Ära», erklärte Leuenberger vor Energieministern aus rund 80 Ländern weiter. Und wie bei allen neuen Zeitabschnitten gebe es Ungewissheiten und Risiken, aber auch Chancen.

Von einer sicheren Energieversorgung hänge die soziale und politische Stabilität ab. Daher rief Leuenberger zur Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Energieproduzenten, Konsumenten und privaten Investoren auf.

Das Energieforum in Doha geht am Montag zu Ende. Das Forum ist das einzige Energieministertreffen auf höchster Ebene und findet alle zwei Jahre statt.

Leuenberger will das Forum auch zu bilaterale Treffen mit der EU-Kommision und wichtigen Energie-Partnerstaaten der Schweiz nutzen.

(bert/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Buchhaltung Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 beschlossen, die Zinssätze für die ausstehenden ... mehr lesen  
Die Verzinsung bietet einen Anreiz, Covid-19-Kredite nicht länger als notwendig zu beanspruchen.
Teil des Plans ist die Durchmischung von Arbeits- und Wohnzonen sowie eine Überprüfung möglicher höherer Bauprojekte an geeigneten Standorten.
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der Zivilgesellschaft unter Leitung von Bundesrat Guy ... mehr lesen  
Um den Anforderungen der Wirtschaft Genüge zu tun  Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat im Jahr 2023 insgesamt 50 neue oder überarbeitete Berufe genehmigt und ... mehr lesen  
Für die Solarwirtschaft wurden die Berufe «Solarinstallateur/in EFZ», «Solarmonteur/in EBA» eingeführt.
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 3°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen starker Schneeregen
Bern 0°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 8°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 2°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten