Leuthard will Frauen-Erwerbsquote steigern

publiziert: Montag, 8. Jan 2007 / 13:10 Uhr / aktualisiert: Montag, 8. Jan 2007 / 14:31 Uhr

Bern - Bundesrätin Doris Leuthard will sich im Jahr 2007 für die bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben einsetzen. Die Steigerung der Frauen-Erwerbsquote ist eines der Ziele. Das EVD setzt dabei selber Zeichen, wie Leuthard ankündigte.

Leuthard fordert mehr Engagement von der Wirtschaft: «Familienfreundliche Arbeitsmodelle werden zum Wettbewerbsvorteil.»
Leuthard fordert mehr Engagement von der Wirtschaft: «Familienfreundliche Arbeitsmodelle werden zum Wettbewerbsvorteil.»
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Erwerbstätige Mütter stiessen immer noch auf zu viele Probleme bei der Abstimmung des Privatlebens mit der Berufstätigkeit, sagte die Chefin des Eidg. Volkswirtschaftsdepartements (EVD) in Bern vor den Medien bei der Vorstellung der Schwerpunkte ihrer Politik 2007. Die Wirtschaft müsse sich deshalb noch viel mehr engagieren.

Das lohne sich, denn: «Familienfreundliche Arbeitsmodelle werden zum Wettbewerbsvorteil.» Als Arbeitgeberin von 1040 Frauen bei 2600 Mitarbeitenden im EVD will Bundesrätin Leuthard «mit gutem Beispiel vorangehen». Sie hat ein Massnahmenprogramm für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erstellt. Die Umsetzung beginnt im Januar.

Die Angestellten können zwischen diversen Modellen flexibler Arbeitszeit wählen. Eltern werden in der externen Kinderbetreuung unterstützt und beraten; das EVD wird bis zu 50 Prozent der Kosten zahlen. Väter können einen bezahlten Vaterschaftsurlaub von 5 Tagen und einen unbezahlten Urlaub von 20 Tagen in Anspruch nehmen.

Bericht vorgelegt

In einem Bericht namens «PotentiELLE», der vor Weihnachten dem Bundesrat vorgelegt wurde, listet das EVD konkrete Verbesserungen auf, die überall gelten sollen. Der Ausbau des Betreuungsangebots für Kinder im Vorschul- und Schulalter sowie die Beseitigung von «negativen Anreizen für Eltern» gehören dazu.

Bundesrätin Leuthard kündigte zudem für 2007 eine Konferenz zur Lage der Unternehmerinnen und die Veröffentlichung eines Handbuchs «Beruf und Familie» an. Es soll vorab die kleinen und mittleren Unternehmen bei der Umsetzung einer familienfreundlichen Unternehmensführung im Betriebsalltag unterstützen.

(fest/sda)

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