Libanesische Armee kesselt Extremisten ein

publiziert: Sonntag, 3. Jun 2007 / 09:53 Uhr

Nahr al-Barid - Bei den Kämpfen rund um das palästinensische Flüchtlingslager Nahr al-Barid in Libanon hat die Armee die Extremisten in der Nacht weiter eingekesselt.

Die libanesische Armee beschoss weiterhin Stellungen der Rebellen. (Archivbild)
Die libanesische Armee beschoss weiterhin Stellungen der Rebellen. (Archivbild)
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Wie schon in den vergangenen Tagen nutzten die Soldaten Artillerie, Panzer und Kampfhelikopter, um die im Camp verschanzten militanten Kämpfer der Gruppe Fatah al-Islam in Bedrängnis zu bringen. Sicherheitskreise verlauteten, die Extremisten leisteten erbitterten Widerstand.

Schon am Samstag hatten sie der Nachrichtenagentur Reuters gegenüber angekündigt, sich keinesfalls ergeben zu wollen. Am frühen Morgen gab es erneut Explosionen in dem Lager, Maschinengewehr-Feuer war zu hören.

Über den getroffenen Gebäuden stieg Rauch auf. Insgesamt habe es aber den Anschein, als ob die Kämpfe nicht ganz so intensiv seien wie in den vergangenen zwei Tagen, berichteten Augenzeugen.

Seit Freitag unter Beschuss

Die Armee, die in das Lager selbst nicht einrücken darf, hatte die Extremisten seit Freitag verstärkt unter Beschuss genommen und dabei grosse Teile des Camps zerstört. Seitdem starben mindestens sechs Soldaten, im Lager kamen mehr als 16 Menschen ums Leben.

Das Militär kämpft mit Unterbrechungen seit gut zwei Wochen gegen die Mitglieder der Fatah al-Islam. Es sind die schwersten innerlibanesischen Kämpfe im Libanon seit dem 1990 beendeten Bürgerkrieg. Die Gesamtzahl der Toten liegt bei deutlich über 100.

(dl/sda)

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