Libyen beginnt mit Überweisung von Lockerbie-Entschädigungen

publiziert: Mittwoch, 20. Aug 2003 / 23:13 Uhr

Washington - Libyen hat mit der Überweisung von umgerechnet 3,75 Mrd. Franken als Entschädigung für die Opfer des Lockerbie-Anschlags begonnen. Die Transaktion könnte möglicherweise erst am Donnerstag abgeschlossen werden.

Flugzeuganschlag über dem schottischen Lockerbie im Jahr 1988.
Flugzeuganschlag über dem schottischen Lockerbie im Jahr 1988.
Die in Basel ansässige Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) habe den Beginn des Transfers bestätigt, sagte ein US-Regierungsmitarbeiter weiter.

Die libysche Regierung hatte am Freitag nach jahrelangen Verhandlungen offiziell die Verantwortung für den Flugzeuganschlag über dem schottischen Lockerbie im Jahr 1988 übernommen, bei dem 270 Menschen ums Leben gekommen waren.

Die für Donnerstag erwartete Abstimmung im UNO-Sicherheitsrat über das Ende der Sanktionen gegen Libyen könne sich verzögern, wie ein Beamter des US-Aussenministeriums erklärte. Demnach wollte sich die UNO zunächst über ihren weiteren Einsatz in Irak beraten, nachdem am Dienstag ein Bombenanschlag auf das UNO-Gebäude in Bagdad verübt worden war.

Insbesondere Frankreich habe durch das Attentat mehr Zeit für Libyen gewonnen, sagte ein weiterer US-Beamter. Es werde aber bald mit einer Abstimmung gerechnet.

Während die USA der Aufhebung der 1999 ausgesetzten UNO-Sanktionen nicht im Weg stehen wollen, bestand Frankreich bislang darauf, dass die Regierung in Tripolis ihre Entschädigung für den Anschlag auf eine französische Maschine über Niger mit 170 Toten erhöhen müsse. Anderenfalls hatte Paris indirekt mit einem Veto im Sicherheitsrat gedroht.

(bert/sda)

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