Libyen nimmt Entschuldigung aus den USA an

publiziert: Mittwoch, 10. Mrz 2010 / 16:19 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 10. Mrz 2010 / 20:29 Uhr

Washington/Tripolis - Libyen ist bereit, sich wieder mit den USA zu versöhnen. Es akzeptierte am Mittwoch die Entschuldigung eines Sprechers des US-Aussenministeriums, der mit einer ironischen Äusserung über den Streit zwischen der Schweiz und Libyen für Misstöne gesorgt hatte.

Muammar al-Gaddafi ist schnell erzürnt.
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Einer Vertiefung der Beziehungen zwischen Libyen und den USA stehe nun nichts mehr im Wege, teilte das libysche Aussenministerium mit.

Der US-Sprecher Philip Crowley hatte den libyschen Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi mit einer Bemerkung über dessen Aufruf zum Dschihad gegen die Schweiz erzürnt.

Aufruf zum Krieg

Gaddafi hatte Ende Februar zum Heiligen Krieg gegen die Schweiz aufgerufen. Er hatte dies mit dem per Volksabstimmung beschlossenen Bauverbot für Minarette begründet.

Auf die Frage eines Journalisten, was denn von dem Aufruf zu halten sei, hatte Crowley gesagt, dieser sei mit Gaddafis Auftritt vor der UNO im vergangenen September zu vergleichen: «Viele Worte, viel Papier, das überall herumflog - nicht unbedingt viel Vernünftiges.»

Offizielle Entschuldigung

Libyen forderte nach dieser Bemerkung eine offizielle Entschuldigung und drohte andernfalls mit negativen Auswirkungen auf die Beziehungen beider Länder. In Libyen haben mehrere US-Ölfirmen Milliarden Dollar investiert.

Am Dienstag entschuldigte sich Crowley bei Gaddafi. Seine Bemerkungen spiegelten nicht die Politik der US-Regierung wider, erklärte er in Washington. Sie seien auch nicht beleidigend gemeint gewesen.

(sl/sda)

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Zitat Midas
"Kommt noch dazu dass man jüdische Bevölkerung keine Präsidentenwahl gewinnt und es in 3 Jahren wieder so weit ist."
Sie wollten wohl sagen "ohne".

Nun. Das ist nicht ganz richtig.
Bisher ist noch jeder Präsident der Vereinigten Staaten vom hohen moralischen Ross runtergekommen und hat irgendwann damit begonnen, sich darum zu bemühen, dem Lebensstrom des westlichen wirtschaftlichen Wachstum, dem Erdöl und Erdgas, den Weg, sprich die Pipeline zu öffnen.
Oder glauben Sie, die Saudis könnten ihr islamisches Missionarentum so extensiv ausleben, wenn die USA sie nicht gewähren liessen, um es sich mit den Ölstaaten nicht zu verscherzen?
So gesehen, ist jede Regierung, seit Henry Ford sich überreden liess, statt Alkohol Benzin in den Motoren zu verbrennen, ein Wegbereiter des Einflusses des Islam.

Früher dachten die Amis die eigenen Felder in Texas etc. würden den Fluss am strömen halten. Unterdessen, wird um jede Gunst bei den ehemaligen Kameltreibern und um jede Pipeline gekämpft. Wenn's sein muss, mit kriegerischen Mitteln.

Das Öl ist der Treibstoff unserer Zivilisation. Günstige Energie, die es uns ermöglicht, Mehrwert zu schaffen, ohne an die Ressourcen denken zu müssen. Früher war es die Aufgabe von Sklaven, günstige Energie ins System einzubringen, damit man auf dem Rücken dieser Energie Wohlstand und Luxus generieren konnte.

In Sachen Sklaventum haben uns die Wüstensöhne einiges vor. Die Sklaverei ist seit mehr als tausend Jahre ein fester Bestandteil der Kultur. Sie wurde erst vor kurzem abgeschafft. Offiziell zumindest. Die Tradition ist noch fest verankert. Die Tatsache, dass die Wüstenscheichs sich Horden von Auswärtigen leisten, die in einigen Staaten sogar die zahlenmässige Mehrheit haben, zeigt, wie ausgeklügelt die Sklavenhaltung immer noch funktioniert. Das sind Erfahrungswerte über Generationen.

Mit diesen Erfahrungswerten wird gerade versucht, den Rest der Welt unter Einfluss zu bringen, um für die Zeit nach dem Erdöl vorbereitet zu sein.
Es wird mal hier ein Filetstück der westlichen Industrie gekauft, da mal ein Staat, der in Nöten geraten ist unterstützt, mit der Auflage, dafür eine Moschee unter wahhabitischem Einfluss bauen zu können. Die Moslems im Lande werden dann alsbald als günstige Manövriermasse genutzt, um Druck auf die lokalen Behörden aufzubauen.

So gesehen sind wir Zeugen des Überlebenskampfes der Leute, die aus dem Mittelalter in die Neuzeit katapultiert worden sind, dank dem Erdöl, auf dem sie sitzen.

Die Welt macht solange noch mit, bis das Erdöl alle ist. Nachher kräht kein Hahn mehr nach einer Ideologie, die sich noch im siebten Jahrhundert befindet und die sich bisher in Sachen Wissenschaft nicht wirklich an der Entwicklung der Menschheit mitbeteiligt hat. Eine Sklavenhaltergesellschaft eben. Man kauft sich Nobelpreisträger. Selber hat man noch keinen hervorgebracht. Wie auch, beim absolut tiefsten Stellenwert eigenständigen Denkens weltweit.

Meiner Meinung nach wird allerdings mit dieser abwartenden laissez-faire Haltung hoch gepokert, da der Islam als Ideologie unterschätzt wird. Er bietet all den Analphabeten im Islamischen Raum einen Grund seine Minderwertigkeitsgefühle im globalen Wettstreit der Wirtschaft gewalttätig auszuleben. Ein Sammelbecken für all die Frustrierten und "zu kurz Gekommenen" der globalen Wirtschaft. Deshalb auch ein natürlicher Kampfgefährte der Linken.

Solange die Elite sich davor sicher glaubte, war das kein Thema. Ex-Bundeskanzler Schröder "überwacht und garantiert" die russischen Pipelines, Rumsfeld hat sein Halliburton etc. Der Strom fliesst. Dabei wurde lange übersehen, dass die Menschen irgendwann genug davon hatten, sich alles gefallen zu lassen, nur damit die Wirtschaft brummt. Es gibt sie, die inneren Werte und den Glauben, die Spiritualität, den Drang nach Freiheit, die Traditionen und das Wissen, dass man nicht zurückgeworfen werden will ins Mittelalter.
Irgendwann werden wir alle Farbe bekennen müssen. Meine Farbe ist hier gut ausgedrückt:
Sie ist bunt. Ein Kandidat für die Präsidentschaft in den Staaten bringt meine Gedanken zum Ausdruck. Ich hoffe, er überlebt solange, bis die Menschheit sich von der Barbarei der Borderlinekrankheit Islam hat befreien können .

Es gibt im Establishement der USA zur Zeit wenige die sich trauen, die Wahrheit, die Colonel West nennt, zu sagen.

Colonel Allen West Answers a Marine's Question
http://www.youtube.com/watch?v=TkGQmCZjJ0k

Die meisten "would say - I take the fifth".

Deshalb verständlich, weil die Ölis uns an den Eiern haben.
Ihnen weiterhin gutes Schaffen Midas. Geniessen Sie die Wärme in der Wüste. Hier ist es gerade schweinisch kalt.
Nein, nein
Die sind einfach nur domestically busy damit ihre eigene Verfassung an Diktaturen anzupassen. Da muss man schon mal ein Auge zudrücken.

Kommt noch dazu dass man jüdische Bevölkerung keine Präsidentenwahl gewinnt und es in 3 Jahren wieder so weit ist. Nicht zu vergessen dass Obama im ersten Jahr schon mehr gelogen hat als Bush in 4. Für was war jetzt der Nobelpreis schon wieder?
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