Libyen schliesst Rüstungsvertrag mit Paris ab

publiziert: Donnerstag, 2. Aug 2007 / 22:12 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 2. Aug 2007 / 23:23 Uhr

Tripolis - Frankreich und Libyen haben nach Angaben aus Tripolis einen Rüstungsvertrag im Wert von 168 Millionen Euro (276 Millionen Franken) unterzeichnet.

Es geht wohl um den Verkauf von Panzerabwehrraketen des Typs Milan.
Es geht wohl um den Verkauf von Panzerabwehrraketen des Typs Milan.
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Es gehe um den Verkauf von Panzerabwehrraketen des Typs Milan, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Regierungskreisen in Tripolis. Die Waffen soll demnach MBDA, eine Tochter des deutsch-französischen EADS-Konzerns, liefern.

Bei dem Abkommen handle es sich um den ersten Rüstungsvertrag mit einem europäischen Land seit dem Aufheben des Waffenembargos der Europäischen Union 2004. Ein zweiter Vertrag mit EADS sehe die Lieferung eines TETRA-Digitalfunksystems im Wert von 128 Millionen Euro (210 Millionen Franken) vor, hiess es weiter.

Abkommen als Tausch gegen Geiseln

Der libysche Präsidentensohn Seif el Islam Gaddafi hatte bereits am Mittwoch in einem Interview mit der Zeitung «Le Monde» ein grosses Rüstungsabkommen mit Frankreich erwähnt. Dieses habe zur Freilassung der bulgarischen Krankenschwestern und des Arztes geführt.

Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy hatte dagegen bekräftigt, es habe «keine» Gegenleistung für die Freilassung gegeben. Paris und Libyen hatten kurz nach der Freilassung der in Libyen Verurteilten zudem einen Vertrag über die Lieferung eines Atomreaktors unterzeichnet.

(fest/sda)

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