Liebeskranker Mann verantwortlich für Schiesserei in Ausserrhoden

Die drei Männer waren seit geraumer Zeit verfeindet, wie die Ermittlungen der Polizei ergaben. Sie attackierten sich zuerst verbal, drohten einander Waffengewalt an und stiessen Todesdrohungen aus. Beim Konflikt ging es auch um die ehemalige Freundin des Haupttäters.

Der Mann konnte die Trennung von ihr nicht verkraften. Seine Aggression richtete sich gegen zwei der Opfer, die als Beschützer der Ex-Freundin aufgetreten waren. An Ostern spitzte sich die Lage zu. In der Nacht auf Ostermontag kam es dann zur Schiesserei.

Der Haupttäter schoss mit einer Schrotflinte auf seine Kontrahenten. Ein unbeteiligter junger Mann wurde durch die Schrotkugeln ebenfalls verletzt.

Einer der angeschossenen Männer hatte mit der Schiesserei gerechnet; er feuerte aus einem geliehenen Sturmgewehr 90 mehrere Schüsse ab, die niemand trafen. Der Haupttäter befindet sich noch immer in Untersuchungshaft. Von den drei verletzten Männern ist noch einer in Spitalpflege.

(fest/sda)