Links- und Rechtsextreme sind weiter aktiv

publiziert: Montag, 15. Mai 2006 / 13:34 Uhr / aktualisiert: Montag, 15. Mai 2006 / 13:54 Uhr

Bern - Extremisten bleiben in der Schweiz aktiv: 2005 wurden 111 Vorfälle mit Rechts- und 140 mit Linksradikalen gezählt.

Am meisten Vorfälle Rechstextremer gab es mit 20 im Kanton Aargau. Archivbild: Nazi-Schmierereien.
Am meisten Vorfälle Rechstextremer gab es mit 20 im Kanton Aargau. Archivbild: Nazi-Schmierereien.
2 Meldungen im Zusammenhang
Die Zahl der registrierten rechtsextremen Vorfälle wie Brandstiftungen, Angriffe und Konzerte blieb damit gleich wie im Jahr zuvor. Auch der Anteil der Gewälttätigkeiten stieg bei Rechtsextremen nicht signifikant, sagte Danièle Bersier, Sprecherin des Bundesamtes für Polizei (fedpol), zu einem Bericht der «SonntagsZeitung». Zu Gewalt kam es 2005 in rund 40 Prozent der Fälle, welche die Kantonspolizeien dem Inlandgeheimdienst DAP meldeten.

Aargau mit den meisten rechtsextremen Vorfällen

Am meisten Vorfälle Rechstextremer gab es mit 20 im Kanton Aargau, darunter Brandanschläge auf Asylunterkünfte, mehrere Schlägereien zwischen Rechstextremen und Ausländern sowie Linksextremen, Skinhead- Treffen und -Feste. 16 entsprechende Vorfälle wurden im Kanton Luzern registriert, 14 im Kanton Bern.

140 Vorfälle weist die Liste «Linksextrem motivierter Ereignisse 2005» aus. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um unbewilligte Kundgebungen. Öfters kam es aber auch zu Sachbeschädigungen durch Sprayereien und Farbattacken sowie Anschlägen mit Spreng- und Brandsätzen.

Zürich linksextreme Speerspitze

Mit 44 Vorfällen mit Linksextremen steht der Kanton Zürich an der Spitze. 30 Vorfälle wurden aus dem Kanton Bern gemeldet. Lediglich 6 Fälle registrierten die Westschweizer Kantone. In der Romandie wurden auch nur 3 Vorfälle mit Rechtsextremen erfasst.

Die die Liste der «rechtsextrem motivierten Ereignisse» wird jährlich erstellt, die Liste mit Vorfällen Linksextremer wurde erstmals in dieser Form zusammengestellt. Kommentiert werden die Vorfälle im Rahmen des Berichtes zur inneren Sicherheit, der voraussichtlich Ende Mai veröffentlicht wird.

(fest/sda)

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