Linth-Archiv ist neu der Öffentlichkeit zugänglich

publiziert: Dienstag, 3. Dez 2002 / 16:58 Uhr

Glarus - Die Unterlagen und Karten, welche die Korrektur und Kanalisierung der Linth dokumentieren, wurden aufgearbeitet und zugänglich gemacht.

180 Jahre lang verstaubten die Akten der Flussverluaf-Änderung in den Kellern des Glarner Landesarchivs.
180 Jahre lang verstaubten die Akten der Flussverluaf-Änderung in den Kellern des Glarner Landesarchivs.
In den Jahren 1807 bis 1823 wurde der Lauf der damals noch ungehindert fliessenden Linth zwischen dem Walen- und dem Zürichsee korrigiert. Der Fluss wurde in einen Kanal gezwungen. Als Hochwasserschutz wurden Dämme aufgeschüttet.

Das so genannte Linthwerk war das erste seiner Art und Grösse in der Schweiz. Andere Flüsse wie Rhone, Aare, Oberrhein oder Thur flossen noch ungebändigt durchs Land. Massgeblich beteiligt am Linthwerk war der Zürcher Hans Konrad Escher (1787-1823), dem später die Ehrenbezeichnung von der Linth zugesprochen wurde.

Nach Abschluss der Bauarbeiten wurden sämtliche Unterlagen in die Keller des Glarner Landesarchivs geschafft, wo sie seither blieben. Daniel Speich von der ETH Zürich hat das Archiv im Auftrag der Linthkommission gesichtet und historisch ausgewertet, wie an einer Medienorientierung in Glarus ausgeführt wurde.

Interessierte könne nun die rund 15 Laufmeter Akten und 1650 Karten und Pläne neu im Landesarchiv besichtigen. In den kommenden Jahren sollen sie auch noch restauriert werden.

Das Lintharchiv dokumentiert nicht nur die Baugeschichte des Linthwerks. Aus den Plänen kann auch der vielarmige lauf der Linth vor der Korrektur rekonstruiert werden. Vor allem aber finden sich zahlreiche bisher unbekannte Quellen zur Geschichte aller Gemeinden in der Linthebene.

Als besonders wertvoll gelten die vielen kartografischen Pläne aus dem 19. Jahrhundert: Aus ihnen sind die Siedlungsentwicklung und der allgemeine regionalgeschichtliche Wandel ablesbar.

(bsk/sda)

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