Litauischer Präsident Adamkus zu Besuch in Bern

publiziert: Dienstag, 7. Nov 2006 / 20:22 Uhr

Bern - Die Schweiz beweise «Grosszügigkeit», wenn sie mit dem Kohäsionsbeitrag von einer Milliarde Franken die neuen EU-Staaten unterstütze. Diese Ansicht vertrat der litauische Präsident Valdas Adamkus bei einem Besuch in Bern.

Litauens Präsident Valdas Adamkus weilt zur Zeit in Bern.
Litauens Präsident Valdas Adamkus weilt zur Zeit in Bern.
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Eine Ablehnung der Kohäsionsmilliarde durch das Schweizer Stimmvolk am 26. November würde die bilateralen Beziehungen der Schweiz mit Litauen jedoch nicht beeinträchtigen, sagte Adamkus.

«Es wird keine Konsequenzen haben. Wir werden gute Freunde bleiben und die Zusammenarbeit fortsetzen wie bisher», erklärte der litauische Staatspräsident nach einem Gespräch mit Bundespräsident Moritz Leuenberger.

Gemäss Verteilschlüssel soll Litauen rund 71 Millionen Franken erhalten. Diese Hilfe, die sich über zehn Jahre verteilen wird, soll Ungleichheiten innerhalb der EU überwinden.

Litauische Heizkraftwerke verbessern

Leuenberger unterstrich, dass die Schweiz von der Zahlung eines Kohäsionsbeitrags an Litauen ebenso profitieren würde: Mit dem Geld könnten zum Beispiel litauische Heizkraftwerke verbessert werden. Dies würde CO2-Emissionen und somit auch die Umweltverschmutzung reduzieren.

Gleichzeitig äusserte Leuenberger den Wunsch, dass sich die Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und Litauen weiter entwickelten. Der Austausch zwischen den beiden Ländern ist noch bescheiden.

2005 exportierte die Schweiz nach Angaben des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) Waren und Dienstleistungen im Wert von 106,9 Millionen Franken. Die Importe beliefen sich auf 49,3 Mio. Fr.

(smw/sda)

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