Liwni fordert rasches Handeln

publiziert: Mittwoch, 23. Aug 2006 / 15:19 Uhr

Paris - Israels Aussenministerin Zipi Liwni dringt für Libanon auf ein rasches Handeln der internationalen Gemeinschaft. Die besonders sensible und explosive Lage in Libanon erfordere dies, sagte Liwni in Paris.

Zipi Liwni will so schnell wie möglich UNO-Truppen im Libanon.
Zipi Liwni will so schnell wie möglich UNO-Truppen im Libanon.
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Die UNO-Resolution 1701 sei noch nicht umgesetzt, die radikal- islamische Hisbollah-Miliz nicht entwaffnet und Waffenlieferungen seien noch nicht völlig unterbunden, sagte sie nach einem Gespräch mit ihrem französischen Kollegen Philippe Douste-Blazy.

Deshalb müssten die UNO-Truppen rasch aufgestellt werden und ein sehr striktes Embargo die Wiederbewaffnung der Hisbollah verhindern. Alle Extremisten der Region beobachteten, was in Libanon geschehe.

Liwni betonte erneut, die UNO-Resolution 1701 sehe auch die bedingungslose Freilassung der beiden von der Hisbollah entführten israelischen Soldaten vor.

Umfassende Umsetzung nötig

Auch Douste-Blazy unterstrich die Bedeutung eines strikten Waffenembargos und einer «umfassenden Umsetzung der Resolution 1701» durch alle, die Hisbollah eingeschlossen. Nur so könne es zu einer dauerhaften Waffenruhe kommen.

Die UNO-Friedenstruppen im Libanon müssten sobald wie möglich und so stark wie möglich zum Einsatz kommen.

Es sei an Präsident Jacques Chirac zu sagen, welchen Beitrag Frankreich - über zusätzliche 200 Blauhelme hinaus - leisten werde.

«So kann es nicht weitergehen»

Douste-Blazy verlangt von Israel die Aufhebung der Blockade libanesischer Häfen und Flughäfen, damit das Land nach den kriegerischen Auseinandersetzungen wieder aufgebaut werden könne. «So kann es nicht weitergehen», sagte der Minister dem Fernsehsender France 2.

Liwni führte am Mittwoch den ganzen Tag über Gespräche mit französischen Regierungsvertretern. Am Donnerstag reist sie nach Rom weiter.

Sowohl Frankreich als auch Italien haben sich bereit erklärt, das Kommando über die geplante UNO-Truppe in Libanon zu übernehmen. Italien könnte das Kommando übernehmen.

(rr/sda)

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