Lob für Swissmedic

publiziert: Donnerstag, 19. Okt 2006 / 17:21 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 19. Okt 2006 / 17:38 Uhr

Bern - Die radikalen Massnahmen des Swissmedic-Institutsrats werden von allen Seiten begrüsst und mit Erleichterung aufgenommen.

Pascal Couchepin: «Der Institutsrat nimmt seine Verantwortung wahr.»
Pascal Couchepin: «Der Institutsrat nimmt seine Verantwortung wahr.»
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Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass es damit aber noch nicht getan sei.

Mit Befriedigung nimmt insbesondere auch Gesundheitsminister Pascal Couchepin zur Kenntnis, «dass der Institutsrat seine Verantwortung wahrnimmt».

Er begrüsse die Entschlossenheit von Ratspräsidentin Christine Beerli, sagte Couchepin auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.

Ein Klima des Vertrauens

Er hoffe nun, dass die Massnahmen Früchte trügen und sowohl innerhalb als auch ausserhalb von Swissmedic ein Klima des Vertrauens garantierten, das für das gute Funktionieren des Instituts unabdingbar sei.

Auch Interpharma, der Verband der forschenden pharmazeutischen Firmen, begrüsst den «Mut» des Institutsrats und seiner Präsidentin.

Man dürfe jedoch nicht vergessen, dass die Qualität von vielen Swissmedic-Mitarbeitern schon heute insgesamt gut sei und Swissmedic in zentralen Bereichen gute bis sehr gute Arbeit leiste, sagte Interpharma-Leiter Thomas Cueni.

Nicht nur die Spitze auswechseln

Zuversicht löst Beerlis Schritt auch bei der Gesellschaft schweizerischer Amts- und Spitalapotheker (GSASA) aus. Die Massnahmen seien für die Glaubwürdigkeit von Swissmedic wichtig, sagte GSASA-Präsident Enea Martinelli. Er geht davon aus, dass nun auch «auf der zweiten Ebene» ausgemistet wird. Es genüge nicht, nur die Spitze auszuwechseln.

In ähnlichem Sinn äusserte sich auch Walter Stüdeli, Geschäftsführer des Schweizerischen Verbandes für komplementärmedizinische Heilmittel (SVKV). Er hofft, «dass nun auch die Fachmitarbeiter die Gesetze vollziehen und nicht selber Politik machen wollen».

Hoffnungen auf einen «guten Neuanfang» macht sich auch die Naturärzte-Vereinigung der Schweiz (NVS). NVS-Geschäftsführer Edgar Ilg hofft insbesondere, dass es nun mit den «unsinnigen Anforderungen» in Bezug auf die Zulassung jahrelang bewährter Naturheilmittel vorbei sein wird.

(rr/sda)

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