Locarno mit neuer Direktion

publiziert: Dienstag, 1. Aug 2006 / 22:06 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 1. Aug 2006 / 23:01 Uhr

Locarno - Am Filmfestival Locarno beginnt am 2. August eine neue Ära. Mit Frédéric Maire liegt die künstlerische Verantwortung in frischen Händen.

Insgesamt präsentiert Frédéric Maire ein «deutlich schlankeres Programm» als in früheren Jahren.
Insgesamt präsentiert Frédéric Maire ein «deutlich schlankeres Programm» als in früheren Jahren.
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Weiterführende Links zur Meldung:

Festival-Seite
59. Filmfestival Locarno im Internet. (Italienisch/Englisch)
jahia.pardo.ch/index.jsp

Das Festival dauert bis am 12. August.

Maires Programm besteht aus den Reihen Piazza Grande, Wettbewerb, Cinéasten von heute mit Wettbewerb und ausser Wettbewerb, Leoparden von morgen, Kritikerwoche und Retrospektive sowie den Spezialprogrammen Play Forward und Open Doors.

Eröffnet wird das Festival am Mittwochabend auf der Piazza Grande, dem Herzstück des Festivals, mit dem Hollywood-Actionfilm «Miami Vice», der ab 24. August in die Schweizer Kinos kommt.

Als Voreröffnung wird bereits am 1. August der US-Dokumentarfilm «An Inconvenient Truth» gezeigt. In dem Film über den Klimawandel engagiert sich der frühere US-Vizepräsident Al Gore vehement für Umweltanliegen.

Dialektfilm auf der Piazza

Die Schweiz ist auf der Piazza mit Bettina Oberlis Dialektfilm «Die Herbstzeitlosen» und der Familiengeschichte «Mon frère se marie» von Jean-Stéphane Bron vertreten. Marcel Schüpbach zeigt zudem «La liste de Carla» über die UNO-Chefanklägerin Carla del Ponte.

Dazu kommt ein Piazza-Film mit Schweizer Bezug: Der italienische Beitrag «Quale amore» von Maurizio Sciarra, der als Weltpremiere gezeigt wird, ist zu einem grossen Teil in Lugano gedreht worden.

Im Wettbewerb um den Goldenen Leoparden mit 21 Beiträgen sind neben Europa und den USA etwa auch Kuba, Argentinien, Iran, China und Korea vertreten. Die Schweiz zeigt den Erstling «Das Fräulein» von Andrea Staka über Flüchtlinge aus Ex-Jugoslawien.

Innovativer Wettbewerb

Erstmals gibt es den Wettbewerb «Cineasten der Gegenwart», in dem 26 innovativere Werke gezeigt werden. Mit fünf Beiträgen ist hier Frankreich am besten vertreten. Je zwei Beiträge stammen aus Italien und Deutschland. Die Schweiz zeigt «La vraie vie est ailleurs» von Frédéric Choffat.

Insgesamt präsentiert der neue Direktor ein «deutlich schlankeres Programm» als in früheren Jahren. Gezeigt werden insgesamt rund 170 lange Filme, was «eine Reduktion um ein Viertel» gegenüber 2005 darstellt.

Da weniger Filme gezeigt werden, ist auch das Budget mit 9,8 Millionen Franken rund 1,5% tiefer als in den Vorjahren.

(bert/sda)

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