Libyen-Einsatz kommt Briten teuer zu stehen

London: 300 Mio. Franken gegen Gaddafi

publiziert: Donnerstag, 8. Dez 2011 / 18:27 Uhr
Der Kampf gegen Muammar al-Gaddafi kostete den Westen viele hunderte Millionen.
Der Kampf gegen Muammar al-Gaddafi kostete den Westen viele hunderte Millionen.

London - Der britische Militäreinsatz in Libyen war deutlich teurer, als zu Beginn der Luftangriffe vorhergesagt. Die militärische Unterstützung der libyschen Rebellen im Kampf gegen den damaligen Machthaber Muammar al-Gaddafi habe 212 Millionen Pfund (knapp 310 Millionen Franken) gekostet.

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Das sagte Verteidigungsminister Philip Hammond am Donnerstag. Noch im Oktober habe sein Vorgänger, Liam Fox, mit rund 50 Millionen Pfund mehr gerechnet.

Allerdings hatte Finanzminister George Osborne zum Beginn des Einsatzes im März von lediglich einigen zehn Millionen Pfund gesprochen. Die britische Regierung führt zurzeit eine rigide Sparpolitik, um das Haushaltsdefizit zu reduzieren.

Die britische Luftwaffe hatte den Aufstand in Libyen mit hunderten von Bombenangriffen unterstützt. Eine Koalition unter Führung von Frankreich, Grossbritannien und den USA begann Mitte März mit Luftangriffen auf Ziele in Libyen, nachdem der UNO-Sicherheitsrat die Errichtung einer Flugverbotszone über dem Land zum Schutz der Zivilbevölkerung beschlossen hatte.

Ende März übernahm die NATO das Kommando. Genau sieben Monate später, am 31. Oktober, beendete die NATO ihren Einsatz in Libyen.

(dyn/sda)

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