London: Monsterbrand unter Kontrolle

publiziert: Montag, 12. Dez 2005 / 17:04 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 13. Dez 2005 / 14:15 Uhr

London - Britische Feuerwehrleute haben den verheerenden Grossbrand in einem Treibstofflager teilweise eingedämmt.

Das Schaumgemisch soll den Löschvorgang beschleunigen. (Archivbild)
Das Schaumgemisch soll den Löschvorgang beschleunigen. (Archivbild)
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10 von ursprünglich 20 brennenden Grosstanks wurden gelöscht.

Damit bestand nach Einschätzung von Experten Grund zu der Hoffnung, dass die «kritische Phase» im Kampf gegen den vermutlich grössten Brand in Europa seit dem zweiten Weltkrieg erfolgreich bewältigt wurde.

Allerdings loderten am Nachmitgag immer noch mehrere Brände auf dem Gelände des Tanklagers dutzende Meter hoch.

Spezielles Schaumgemisch

Es könne noch Tage dauern, bis sämtliche Brandherde gelöscht seien, hiess es. Die 150 eingesetzten Feuerwehrleute hatten bei den Löscharbeiten mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen, weil der Wind gedreht hatte.

Die Einsatzkräfte bekämpften den Brand mit Millionen von Litern eines speziellen Wasser-Schaum-Gemischs, wie eine Feuerwehrsprecherin sagte.

Zur Eindämmung der Flammen setzte Grossbritannien erstmals Ausrüstungen für die Bekämpfung von chemischen Brandbeschleunigern und Explosionsstoffen ein, die im Rahmen der Terrorismusbekämpfung nach dem 11. September 2001 angeschafft worden waren.

Leck als Ursache?

Zur Ursache der Explosionen in der Nähe des Flughafens Luton, bei dem gestern Morgen nach Polizeiangaben mindestens 43 Menschen zum Teil schwer verletzt worden waren, gab es keine Erkenntnisse.

Der französische Ölkonzern Total, der zusammen mit dem US-Konkurrenten Texaco das Lager betreibt, wies Spekulationen zurück, ein Leck sei Grund für den Grossbrand. Ein Mitarbeiter einer Zulieferfirma von Total wollte demnach vor drei Wochen ein Treibstoffleck auf dem Gelände gesehen haben.

Nach dem Grossfeuer hatte sich eine riesige Rauchwolke über den gesamten Süden Englands verbreitet. Am Montag erreichte sie Frankreich. Die Schwaden seien bis über die Normandie und die Bretagne geweht, teilte Météo France mit. Sie würden sich aber bereits auflösen.

(bsk/sda)

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